Neue Single: Heinz Rudolf Kunze – Der Prediger

Er ist überall und nirgendwo, ist mal Mensch mal anonyme Netzgestalt. Seine Botschaft ist immer gleich und doch komplett verschieden. Er mahnt, warnt und erfindet bisweilen. Und: Er ist (die) Single.

Die erste aus Heinz Rudolf Kunze’s neuem Album „Der Wahrheit die Ehre“ (VÖ: Frühjahr 2020, Meadow Lake Music)

Gewohnt wortgewannt genügen HRK vier Minuten für treffende Gesellschaftskritik. Er verdammt nicht, er verteufelt nicht - er beobachtet, beschreibt, analysiert und vertont ein komplexes Thema zu einer Hymne schwieriger Zeiten.

Musikalisch schlägt Kunze mit der Single, aber auch dem kommenden Album, alte und neue Pfade ein! Der Zorn des Predigers kommt musikalisch modern daher, in etwa so, als hätte Coldplay die frühen U2 in sich entdeckt.

Der neue Produzent Udo Rinklin betont die härteren Seiten des Heinz Rudolf Kunze. Jahrelang klang Kunze nicht so erdig, so eingängig – HRK dreht alle Regler Richtung Rock und setzt mit dem Prediger auch inhaltlich ein Zeichen:

„Dieser Song ist Teil des wohl politischsten Albums meines Lebens.“ - Heinz Rudolf Kunze

 

Tourdaten:
17.04.2020 - Leipzig, Haus Auensee
18.04.2020 - Cottbus, Stadthalle
19.04.2020 - Erfurt, Thüringenhalle
15.05.2020 - Neuruppin, Kulturhaus
16.05.2020 - Nürnberg, Serenadenhof
17.05.2020 - München, Tonhalle
19.05.2020 - Suhl, CCS
20.05.2020 - Hannover, Capitol
22.05.2020 - Hamburg, Große Freiheit
23.05.2020 - Rostock, Moya
24.05.2020 - Magdeburg, Amo
04.06.2020 - Düsseldorf, Capitol Theater
05.06.2020 - Mainz, Frankfurter Hof
07.06.2020 - Blieskastel, Paradeplatz

 

Foto: ©Jim Rakete



Marillion veröffentlichen neuen Song „Fantastic Place“

Marillion veröffentlichen den neuen Song „Fantastic Place“ aus ihrem bevorstehenden Album „With Friends From The Orchestra“, die in Kombination mit einem brandneuen Musikvideo erscheint. Aktuell befinden sich Marillion auf großer Tournee in ihrem Heimatland Großbritannien, im Rahmen derer sie die neuen Interpretationen ihrer beliebtesten Lieder erstmals präsentieren.

Sowohl im The Racket Club als auch in Peter Gabriels Real World Studios entstanden und mit einer Spielzeit von fast 80 Minuten, beinhaltet „With Friends From The Orchestra“ neun Marillion-Klassiker in neuen Interpretationen. Unterstützung erhielt die Band dabei von dem Streichquartett In Praise Of Folly sowie dem Hornisten Sam Morris und Emma Halnan an der Flöte.

Foto: www.ear-music.net

„With Friends From The Orchestra“ erscheint bei earMUSIC als CD Digipak, 2LP Gatefold (180g), Limitierte & Coloured 2-LP und Digital am 29. November 2019.

Das Album “With Friends From The Orchestra“ kann hier vorbestellt werden: https://marillion.lnk.to/WithFriendsFromTheOrchestra

Zurzeit arbeiten Marillion am Nachfolger ihres von Kritikern hochgelobten Charterfolgs „F*** Everyone And Run (F E A R)“. Ab dem 1. November 2019 befinden sich Marillion dann auf ausgedehnter Europatournee.

Marillion "With Friends From The Orchestra" LIVE 2019:

01.11.2019 - Liverpool, Philharmonic (UK)
03.11.2019 - Nottingham, Royal Concert Hall (UK)
04.11.2019 - Manchester, Bridgewater Hall (UK)
06.11.2019 - Birmingham, Symphony Hall (UK)
07.11.2019 - Portsmouth, Guildhall (UK)
09.11.2019 - Bath, The Forum (UK)
10.11.2019 - Oxford, New Theatre (UK)
12.11.2019 - Glasgow, Royal Concert Hall (UK)
13.11.2019 - Gateshead, The Sage (UK)
15.11.2019 - Southend, Cliffs Pavilion (UK)
16.11.2019 - Cardiff, St David’s Hall (UK)
18.11.2019 - London, Royal Albert Hall (UK)
19.11.2019 - London, Royal Albert Hall (UK)
06.12.2019 - Nijmegen, Concertgebouw de Vereeniging (NL)
07.12.2019 - Utrecht, Tivoli Vredenburg (NL)
09.12.2019 - Paris, Salle Pleyel (FR)
10.12.2019 - Lyon, Radiant-Bellevue (FR)
12.12.2019 - Rome, Auditoirum Della Conciliazione (IT)
13.12.2019 - Padova, Gran Teatro Geox (IT)
15.12.2019 - Essen, Colosseum Theater (GER)
16.12.2019 - Essen, Colosseum Theater (GER)

Quelle und Fotos:
www.marillion.com | www.ear-music.net



Neues Album: Simply Red – Blue Eyed Soul

He`s got blue eyes and a soulful voice. Blaue Augen und eine Stimme, die vor Soul und Gefühl nur so zu bersten scheint - mit „Blue Eyed Soul“ beweist sich Simply Red-Mastermind Mick Hucknall wieder einmal als absolute Groove-Maschine, die nun nach Multimillionen verkaufter Einheiten das 12. Studioalbum der britischen Kultband vorlegt. „Blue Eyed Soul“ ist das unverfälschteste, dreckigste, funkigste und zu 100 Prozent souligste Album, das die Formation während ihrer beispiellosen Karriere aufgenommen hat.

Angefangen bei den dramatischen Horn- und Percussion-Parts, die das funky „Thinking Of You“ einleiten bis hin zu den verträumten Saiteninstrumenten und den gefühlvollen Vocals auf der eindringlichen Ballade „Tonight“ - das hier ist wirklich gutes Zeug und man merkt es sofort. Und auch das stilisierte Coverartwork wirkt wie ein altes 70er Jahre-Poster mit dem Motiv eines schnieken Cops aus Harlem, den das Schicksal auf die ruppigen Straßen von Manchester geführt hat. Stilistisch orientieren sich Simply Red bei klassischem Funk und Soul; namentlich Größen wie Wilson Pickett, Dyke And The Blazers, James Brown oder Tower Of Power. „Ich musste nicht extra in irgendwelchen alten Plattenkisten nach Inspirationen graben“, so Mick Hucknall. „Schon als Kind habe ich die Soulmusik geliebt. Sie begleitet mich nun schon fünfzig Jahre. Ich folge nur meinem Bauchgefühl.“

Das Album wurde in Mark Knopflers British Grove Studios in London aufgenommen, wo die Rolling Stones kürzlich ihr letztes Studioalbum „Blue & Lonesome“ einspielten. „Ein großartiger Raum, um ganz nach alter Manier aufzunehmen. Man zählt einfach runter und fängt an zu spielen. Ich sang in einer Aufnahmekabine, während die Band nebenan gemeinsam gespielt hat. 1, 2, 3, 4 und los geht’s. Fast alles entstand als Live-Takes mit ganz wenigen nachträglichen Overdubs hier und da.“

Nachdem er vier Dekaden lang Alben in den verschiedensten Konstellationen aufgenommen hat (angefangen mit der Punkband The Frantic Elevators, als Solokünstler und nicht zuletzt in diversen Besetzungen mit Simply Red), wollte Hucknall mit „Blue Eyed Soul“ etwas ganz Besonderes erschaffen, um die wahre Größe dieser phantastischen Band zu präsentieren. „Ich fragte mich: Was würden diese Jungs wohl gerne Nacht für Nacht spielen? Ich möchte, dass sie die neuen Songs in vollen Zügen genießen und das Publikum dabei von den Sitzen reißen. Dass sie mit vollem Herzen dabei sind. Es geht darum, diesen ganz besonderen Groove einzufangen.“

Und auch über den Einsatz seiner einzigartigen Stimme hat sich Hucknall im Vorfeld jede Menge Gedanken gemacht. „Ich wollte meine Stimme noch mehr fordern und etwas komponieren, zu dem ich wirklich alle Register ziehen könnte.“ Schon eine gefühlte Ewigkeit zählt Mick Hucknall nun zu den größten Sängern der modernen Musik, dessen unvergleichliches Timbre innerhalb von Sekundenbruchteilen zwischen honigsüßer Emotion und Whiskey-rauer Power wechselt. Der Inbegriff eines Ausnahmesängers, der auch mit 59 Jahren noch nicht das Geringste seines Gesangstalents eingebüsst hat. „Sie ist zwar etwas tiefer geworden, aber die Höhen habe ich trotzdem immer noch drauf. Das Singen ist für mich immer noch das höchste Vergnügen.“

Unvergessen auch Hucknalls großartige Gast-Features bei Van Morrison, Quincy Jones, Bill Wyman`s Blues Band und Charlie Watts Big Band. Außerdem war er gemeinsam mit dem späten B.B. King zu hören und verstärkte zwischen 2009 und 2011 seine Kindheitshelden von The Faces als Ersatz für Rod Stewart. „Das Singen ist mein Broterwerb. Doch ich liebe es so sehr, dass ich es noch niemals als einen reinen Job betrachtet habe. Es ist einfach meine Art zu leben. Diese tiefe Liebe zur Musik hat mich durch gute und durch schlechte Zeiten begleitet und sie treibt mich auch heute noch an.“

Bisher konnten Simply Red mehr als eine Milliarde YouTube-Views generieren und über 60 Millionen weltweite Einheiten ihrer Alben verkaufen, von denen fünf den 1. Platz der UK-Charts belegten. Ihr 1991 veröffentlichter Meilenstein „Stars“ war zwei Jahre lang das meistverkaufte Album in Großbritannien und dem Rest Europas. Die beiden Megahits „Holding Back The Years“ und „If You Don`t Know Me By Now“ setzten sich außerdem an die Spitze der amerikanischen Billboard-Charts. Bisher konnte jedes Simply Red-Album in die Top 10 der britischen und der deutschen Longplay-Charts einsteigen; das letzte Album „Big Love“ aus dem Jahr 2015 stieg in UK auf einem 4. Platz, in Deutschland auf dem 6. Platz der Hitparade ein. Seit der Bandgründung im Jahr 1985 repräsentiert Mick Hucknall den gefeierten Songwriter und Bandleader; seit 1986 begleitet vom langjährigen Saxophonisten Ian Kirkham. Seit 2003 besteht Simply Red im heutigen Line-Up. „Ich würde ungerne behaupten, dass ich alleine Simply Red wäre“, so Hucknall weiter. „Doch ohne mich als Sänger und Songwriter gäbe es diese Band natürlich nicht. Ich liebe diese romantische Vorstellung von Gruppen, die fest zusammen sind. Aber mich faszinieren auch lockere Jazz-, Reggae- und R`n‘B-Bandstrukturen, bei denen jeder Musiker verschiedene Einflüsse mitbringt.“ Wobei Hucknall ganz klar betont, dass Simply Red viel mehr, als nur eine Marke darstellt. „Obwohl ich auch Soloalben aufgenommen habe, habe ich größten Respekt vor den Musikern, mit denen ich zusammen arbeite und als Band spiele. Um es ganz deutlich zu sagen: Simply Red ist ein Gemeinschaftsprodukt das das umfasst, was wir zusammen erreichen. In vielerlei Hinsicht ist die Musik etwas für junge Leute. Ich mache Musik, die mir etwas bedeutet. Ich bin sehr happy mit diesem Album. Es fühlt sich sehr gut an. Und ich freue mich darauf, es live zu spielen, weil es so echt ist.“

Mit „Blue Eyed Soul“ präsentieren sich Simply Red auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. „Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere angekommen, an dem ich eines von diesen düsteren, selbstreflektiven Alben hätte machen können, die heute so viele Künstler in einem bestimmten Alter aufnehmen. Eine Platte, auf der ich nochmal auf mein Leben zurück schaue“, so Mick Hucknall weiter. „Doch ich dachte mir nur: Scheiß drauf! Ich wollte lieber etwas mit viel Schwung machen und mich dabei gut amüsieren. Ich sage nicht, dass dies mein letztes Album ist. Ich denke gar nicht daran, aufzuhören. Doch wenn ich eines Tages die Bühne verlasse, dann mit einem richtig großen Knall.“

Tracklist:
01. Thinking of You
02. Sweet Child
03. Complete Love
04. Take a Good Look
05. Ring That Bell
06. BadBootz
07. Don't Do Down
08. Riding on a Train
09. Chula
10. Tonight

Quelle & Foto: BMG Rights Management



Neues Album: Die Toten Hosen – Alles ohne Strom

Bereits 2005 ließen Die Toten Hosen erstmals ihre Gitarrenverstärker ruhen und veröffentlichten mit “Nur zu Besuch - Unplugged im Wiener Burgtheater” den Mitschnitt eines rein akustischen Konzertes. Die Abende in der Burg, und auch schon die vorbereitenden Proben dazu, haben der Band damals unglaublichen Spaß gemacht und auch die Fans feierten die neuen, frischen Versionen altbekannter Hosen-Klassiker.

Campino: „Diese tolle Zeit hat niemand von uns vergessen. Schade war nur, dass wir danach nie mit dem Programm auf Tour gegangen sind. Sehr viele Fans, auch in Argentinien und anderen Ecken der Welt, haben uns seitdem immer wieder gefragt: ‚Hey, könnt ihr nicht nochmal so einen Abend machen?‘. Das war also immer irgendwie Thema. Verstärkt angetriggert worden ist das Ganze dann durch unsere Aufführungen mit dem Symphonieorchester der Musikhochschule Düsseldorf vor einigen Jahren, wo wir gemeinsam an einem Programm über ‚Entartete Musik‘ gearbeitet haben. Dort waren wir mit so vielen Instrumenten konfrontiert, die nicht zu unserem Alltag als Rockband gehören, das hat uns völlig begeistert und unser erster Gedanke war: ‚Okay, wie können wir die live mitnehmen?‘. Aber: Ein solches Orchester besteht aus über 100 Leuten, allein Hotelzimmer in jeder Stadt zu organisieren sprengt jeden Rahmen. Also haben wir uns angeschaut, wie viele Musiker am Start sein müssen, um das Level zu erreichen, das uns ungefähr vorschwebt. Jetzt sind wir mit 16 Leuten unterwegs und weil Die Toten Hosen von Beginn an eigentlich immer eine Big Band sein wollten, sind wir dieser Idee so nahe gekommen wie nie zuvor.

Anderthalb Jahrzehnte und viele Lieder später erscheint nun unter dem Titel “Alles ohne Strom” das neue Akustikalbum und eine DVD/Blu-ray der Band, allerdings ist es eine Weiterentwicklung des alten Konzeptes. Es geht nicht nur um reduzierte, unverstärkte Versionen der Songs, sondern vielmehr um das Einbringen neuer Instrumente und bislang noch nicht dagewesener Interpretationen des bekannten Materials. „Dieses Projekt war für uns wieder ein großes Abenteuer und ein Versuch, die eigenen Lieder noch einmal neu zu entdecken“, beschrieb Campino die Gefühle der Band nach dem Konzert. „Und wir haben es geschafft, nur Lieder aufzunehmen, die es auf der ‚Unplugged‘ nicht zu hören gab, mit einer Ausnahme: ‚Hier kommt Alex‘, denn hier ist uns eine Variante gelungen, die uns so zum Lachen gebracht hat, dass wir nicht anders konnten, als zu sagen: ‚Das hauen wir jetzt mit raus, als Klassiker‘. Als zusätzliche Herausforderung hatten wir uns vorgenommen, noch ein paar brandneue Stücke zu schreiben, die erst in letzter Minute fertiggeworden sind. Nicht zuletzt war es uns auch wichtig, in Form von vier Cover-Versionen unseren Hut zu ziehen vor Kollegen, deren Arbeit wir sehr schätzen.“

Die Aufnahmen entstanden im Sommer 2019 bei zwei Auftritten in der legendären Düsseldorfer Tonhalle. Der Engländer Paul Dugdale, seit mehreren Jahren ein guter Freund der Band, hat die besondere Atmosphäre dieser beiden Abende mit seinem Team eingefangen und filmisch umgesetzt. Er gilt als absolute Koryphäe in der Branche und hat außer mit den Toten Hosen u.a. für die Rolling Stones, Adele, Paul McCartney und Coldplay gearbeitet. Das Ergebnis ist eine akustische Achterbahnfahrt voller Lebens- und Spielfreude, mit der die Toten Hosen sicherlich nicht nur ihre eigenen Fans überraschen, sondern auch jede Menge Musikfreunde aus anderen Stilrichtungen. “Alles ohne Strom” erscheint mit 21 Liedern am 25.10.2019 als CD-Album und auf 10.000 Stück limitiertes Doppel-Vinyl-Album, Download und auf allen Streaming-Plattformen. Am 22.11.2019 wird “Alles ohne Strom” als DVD/Blu-ray mit 31 Liedern und 141 Minuten Spielzeit sowie einem Making Of veröffentlicht. Zeitgleich erscheint ein auf 15.000 Stück limitiertes Earbook mit 152 Seiten Fotos, das neben dem CD-Album auch die DVD und die Blu-ray enthält.

Tracklist

01. Entschuldigung, es tut uns leid!
02. Strom
03. Urknall
04. Laune der Natur
05. Das ist der Moment
06. Kamikaze
07. Ein guter Tag zum Fliegen
08. Ohne Dich
09. Schwere (-los)
10. Altes Fieber
11. Politische Lieder
12. 1000 Gute Gründe
13. Everlong
14. Alles mit nach Hause
15. Paradies
16. Sorgenbrecher (auf Euch)
17. Achterbahn
18. Liebeslied
19. Feiern im Regen
20. Hier kommt Alex
21. Tage wie diese

VÖ: 25.10.2019
Label: JKP/Warner

Weitere Informationen auf:
http://www.dietotenhosen.de und https://www.facebook.com/dietotenhosen

Quelle und Cover: JKP
Bandfoto: © Gabo



Neue Single von Opus erschienen: „Halfway Done“

Die erste Opus-Veröffentlichung seit fünf Jahren umfasst einen brandneuen Song „Halfway Done“, der von der prekären Situation des Klimawandels handelt, und eine spezielle Version der Österreichischen Bundeshymne, die am 30. Juni 2019 beim F1-Rennen in Spielberg durch Opus zur Aufführung kommt. Etwa 2 Milliarden Menschen werden das weltweit auf den Bildschirmen verfolgen!

„Halfway Done“
„Everyone’s talking ‚bout the change
Our planet blue is doin‘ strange
Kassandra’s calling all the time – everywhere
We don’t believe, cause we don’t care
Let’s keep on movin‘ to support the sun
Keep on grooving – it’s just halfway done
Don’t let anybody spoil our fun
Halfway done…“

Um einen sehr bekannten Austropop-Kollegen aus den 1970ern zu zitieren:
„Dies ist ein beinharter Protestsong! Allerdings richtet sich die Kritik nicht an eine bestimmte Gruppe, sondern an alle, die sich betroffen fühlen – auch gegen uns selbst!“ Im Besonderen aber ist er natürlich an jene verantwortungslosen Architekten in Politik und Wirtschaft adressiert, die – entgegen allen seriösen Wissenschaftsprognosen – ignorant die Gleichenfeier der kommenden Klima- und Ökokatastrophe zelebrieren.

Text: Release PR
Fotos: Christian Jungwirth



Berliner Urgestein Frank Zander mit neuer Single: „Tanze Eileen“

Passend zur Sommer-Open-Air Saison 2019 präsentiert das Berliner Urgestein seine ganz eigene Version des Folk-Rock Super-Hits „Come on Eileen“ der Dexys Midnight Runners aus den 80ern. Dieser Song war in den USA, England, Australien und vielen anderen Ländern der Erde ein Nummer-Eins-Hit. Als Hanno Bruhn den deutschen Text verfasste, kam die Frage auf, warum es eigentlich keine bekannte deutsche Coverversion von diesem Hit gibt. Die Antwort kam prompt vom Original Musikverlag: „Für Come On Eileen haben die Original Autoren in den letzten 20 Jahren keine einzige Freigabe mehr für Bearbeitungen erteilt“.

Nach einigen Wochen bangen kam aber dann endlich die lang ersehnte Freigabe. Die Version von Zander hat alle überzeugt und die Urheber haben seit langer Zeit mal wieder einer Spezial-Bearbeitung zugestimmt. Und darauf kann Frank Zander stolz sein – und das ist er auch…

Auf jeden Fall scheint der Musiker und gelernte Maler mit seinen Produzenten Frank Kretschmer und Thomas Remm aus dem Musicago Studio in Berlin den richtigen Ton getroffen zu haben. Im aktuellen Sound produziert, schafft es Zander aber mit Hilfe von authentischen, musikalischen Zutaten wie Banjo und Geige, den besonders sympathischen Charakter der „alten“ Nummer beizubehalten. Das österreichische Produzen-tenteam von Jay Neero (Oliver Poschinger), Wordz & Brubek (Michael Blatnik und Mario Wurzer) liefert nun noch die passenden DJ-Versionen, denn es heißt bei Zander ja: Tanze Eileen…

„Tanze Eileen“ ist Frank Zanders erste Single-Auskopplung (VÖ 21.06.2019) aus seinem neuen Album, welches den passenden Namen „Urgestein“ trägt und am 04.10.2019 digital, als CD und auch als Vinyl veröffentlicht wird.

Kurzbiografie:
Der Berliner Sänger und Entertainer Frank Zander hat bereits Generationen begeistert. Mit der „Plattenküche“, „Bananas“ oder „Vorsicht Musik“ hat er Fernsehgeschichte geschrieben und mit Hits wie „Oh, Susi“, „Ich trink auf Dein Wohl, Marie“, „Hier kommt Kurt“ oder dem „Ententanz“ die Musikwelt geprägt. 1977 wird der gelernte Grafiker vom Fachblatt Musikmarkt zum erfolgreichsten deutschen Künstler gewählt, 2002 erhält er das Bundesverdienstkreuz für soziales Engagement und sein alljährliches Weihnachtsfest für Obdachlose. 2011 wird Zander dann für mehr als 300 Wochen Chartplatzierungen ganz offiziell von Media Control und der RTL Chart-Show zum erfolgreichsten deutschen Comedy-Sänger aller Zeiten gekürt.

Quelle: Zett-Records



Neues Studioalbum: Die Toten Hosen – Laune der Natur

Fünf Jahre nach dem mittlerweile legendären Album „Ballast der Republik“ veröffentlichen die Toten Hosen mit „Laune der Natur“ ein neues Studioalbum. „Ballast der Republik“ war ein Riesenerfolg, es hagelte Edelmetallauszeichnungen und war die achte Nummer Eins der Band seit 1990. Die Single „Tage wie diese“ sprengte alle Rekorde, die „Der Krach der Republik“-Tournee gehörte zu den größten, die dieses Land je gesehen hat. Die Band erinnert sich: „Niemand hatte mit dem Erfolg von ‚Ballast der Republik‘ gerechnet und auch die anschließende Tournee hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Die letzten Jahre haben uns viel Freude bereitet, aber es gab auch bittere Momente...

Der Tod unseres langjährigen Freundes und Managers Jochen Hülder war ein Schock. Anderthalb Jahre später mussten wir auch von unserem ehemaligen Schlagzeuger Wölli Abschied nehmen, der seinen Kampf gegen den Krebs verlor. Beide Ereignisse haben uns wieder einmal klar gemacht, wieviel Glück wir als Band mit unserer Freundschaft haben, aber auch dass unsere Zeit nicht ewig währt. Es ist ein Privileg, dass die Leute nach 35 Jahren noch immer an den Hosen interessiert sind und daran, was ihre neuen Liedern zu bieten haben. Das sehen wir auch als Teil unserer Existenzberechtigung, dass sich die Menschen heutzutage immer noch über unsere Musik streiten.“

Ihr langanhaltender Erfolg macht die Toten Hosen zu einer absolute Ausnahmeerscheinung: So sind nicht nur viele Fans der ersten Stunde ein Leben lang dabei geblieben, sondern es wachsen auch ständig neue Supporter nach, die Fanbasis verjüngt, erneuert und erweitert sich mit jeder Saison. Dieses Phänomen, dass die Band es schafft, wie kaum eine zweite, mit ihren Liedern Menschen der unterschiedlichsten Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zu begeistern, ist der Kern der, wenn man so will, Tote Hosen-Formel.
Campino dazu: „Wir schreiben aus der Perspektive von hier und heute. Am Anfang unserer Zeit, als wir zwischen 20 und 30 Jahren alt waren, sahen wir es ganz klar als unsere Aufgabe, die Jungen von den Alten zu spalten. Es war in unserem Sinne, wenn die Eltern schimpften ‚Du gehst nicht auf ein Konzert der Toten Hosen‘. Streckenweise war es auch nicht ungefährlich. Es gab viel Polizei, Schlägereien – all das, was unserem Lebensgefühl von Rock'n'Roll entsprach. Das passte zu der Zeit. Aber mit den Jahren haben wir verstanden, dass jede Generation eigene Helden braucht. Wenn wir heute die Jungen mitnehmen wollen, dann geht das nur über den entgegengesetzten Ansatz: Verbinden, nicht Spalten. Dieser Generationenkonflikt, wie wir ihn noch erlebt haben, existiert ja gar nicht mehr. Heute gibt es Familien, die sich so gut verstehen, dass die Kinder die Eltern mit aufs Konzert nehmen oder umgekehrt. Das finde ich herrlich. Wir sind nicht mehr nur die Band für die Jugend, die sich mit ihrem Musikgeschmack gegen die Eltern auflehnen möchte“.

Dafür haben die fünf Musiker mit ihrem seit 1982 entstandenen Gesamtwerk mittlerweile einen Songkosmos geschaffen, der für ihre Fans zu einem Soundtrack ihres Lebens geworden ist. Leben bedeutet Vielfalt und diese spiegelt sich in der Musik und den Texten der Toten Hosen wieder. „Laune der Natur“ ist ein Paradebeispiel dafür:
Tod und Vergänglichkeit sind ein großes Thema auf dem Album, aber so alltäglich wie traurige Geschehnisse sind eben auch die freudvollen Momente, die genauso ihren Niederschlag in den neuen Liedern finden. Das Leben ist halt nicht nur schwarz oder weiß, und so muss bei aller notwendigen Nachdenklichkeit, bei ernsten oder politischen Themen auch immer Platz für einen Gag oder mal derben Humor sein. Gerne auch innerhalb eines Liedes. Freud und Leid liegen auf „Laune der Natur“ nah beieinander, es sind hier wie im richtigen Leben zwei Seiten der gleichen Medaille.

Über musikalische Grenzen setzen sich Die Toten Hosen schon seit einigen Albumveröffentlichungen konsequent hinweg. Klar, ihre Wurzeln haben sie in der Punkbewegung der 70/80er und das Fundament ist stets schnörkelloses Rock-Handwerk. Trotzdem haben sie sich in den letzten Jahren stilistisch weit geöffnet, sodass sie auf „Laune der Natur“ befreit aufspielen können wie nie zuvor. „Wir müssen niemandem etwas beweisen, aber wir vergessen niemals, wo wir herkommen. Wir konnten nur so werden, weil wir früher die Jungs von der Opel-Gang waren, aber wir leben in der Gegenwart, für uns passt alles gerade sehr gut. Punk war für uns immer, genau das zu tun, worauf man Lust hat und zwar nach seinen eigenen Regeln, das war immer die Maxime der Toten Hosen“, so Frontmann Campino über das Selbstverständnis der Band. Und nach dieser Definition ist ihre neue Platte ein Punkalbum in Reinkultur: Da stehen die hosentypischen Vollgas-Kracher neben knalligem Powerpop, Balladen, Hymnen, die große Showtreppe und auch vor wohldosiertem Pathos hatten die fünf Düsseldorfer noch niemals Angst. Das letzte Lied auf dem Album wird von ihrem verstorbenen Schlagzeuger Wölli gesungen, auf „Kein Grund zur Traurigkeit“ hört man ihn ein letztes Mal gemeinsam mit seinen Freunden singen.

Neben dem Einfachalbum erscheint „Laune der Natur“ auch in einer Doppelalbum-Spezialedition, für den Die Toten Hosen eine Fortsetzung ihres legendären Klassikers „Learning English Lesson 1“ aufgenommen haben. Auf dieser Scheibe zollten die Jungs 1990 ihren Helden der ersten Welle der Punkbewegung Respekt, indem sie mit vielen der alten Recken deren Hits der frühen Jahre coverten.
Als sich die Band zum Aufwärmen im Proberaum mal wieder durch ihre Lieblings-Punkklassiker spielte, kam die Idee auf, mit einem zweiten Teil weitere musikalische Schätze von damals einem größeren Publikum von heute zugänglich zu machen. Das Ergebnis ist die „Learning English Lesson 2“, deren 21 Songs hauptsächlich in London aufgenommen wurden. Es waren bei jedem Lied wieder Gäste dabei, unter anderem Jello Biafra von den Dead Kennedys, Colin McFaull von Cock Sparrer, Mensi von Angelic Upstarts, Steve Diggle von Buzzcocks und Jake Burns von Stiff Little Fingers. Aber auch Bob Geldof von den Boomtown Rats und vergessene Kultfiguren wie „Mad“ Phil Thompson von obskuren Underground-Helden wie den Pasty Faces sind mit von der Partie.

„Laune der Natur“ erscheint am 5. Mai als CD-Album, Doppel-CD-Spezialedition mit „Learning English Lesson 2“, Dreifach-Vinyl-Album inkl. Doppel-LP-Spezialedition „Learning English Lesson 2“, limitierte Deluxe Box als Download inkl. Spezialedition „Learning English Lesson 2“ sowie im Streaming.

Tracklist

01. Urknall
02. Alles mit nach Hause
03. Wannsee
04. Unter den Wolken
05. Pop & Politik
06. Laune der Natur
07. Energie
08. Alles passiert
09. Die Schöne und das Biest 0
10. Eine Handvoll Erde
11. Wie viele Jahre (Hasta La Muerte)
12. ICE nach Düsseldorf
13. Geisterhaus
14. Lass los
15. Kein Grund zur Traurigkeit

VÖ: 05.05.2017
Label: JKP/Warner
Medium: Deluxe Box / LP / CD / Download / Streaming

Weitere Informationen auf:
http://www.dietotenhosen.de und <ahref="https://www.facebook.com/dietotenhosen" target="_blank" rel="noopener">https://www.facebook.com/dietotenhosen

CD bei Amazon finden: http://www.amazon.de/gp/search?=UTF8&keywords=B06XKVX91H
Quelle und Bildmaterial: JKP



Neues Album: The Twins – Living For The Future

Im Jahr 1980 entschlossen sich Sven Dohrow und Ronny Schreinzer gemeinsam ihre musikalische Zukunft in die Hand zu nehmen. Der Name The Twins« entstand als Ausdruck der Arbeitsweise der beiden: Von der Entstehung eines Songs, bis zur fertigen Produktion machen Sven und Ronny alles zu zweit. Dies bedeutet, dass sie Komponisten, Produzenten und Interpreten ihrer eigenen Songs waren und sind. Gleich die erste Twins Single, »The Desert Place«, wurde 1982 zum Renner in den Clubs und kam, wie auch der Titel »Face To Face« in die US-Billboard-Dance-Charts. Den großen Durchbruch erlebten die Twins 1983 in Italien, wo sie, noch vor der Gruppe »Police« und direkt hinter »Culture Club, mit den Titeln »Face To Face« und »Not The Loving Kind« den 2. Platz der Jahrescharts erreichten. Die Platten der Twins gehörten damit zu den am meisten nachgefragten Tonträgern in diesem Land. Mit dem Top 20-Hit »Ballet Dancer« stellte sich 1984 der Erfolg auch in Deutschland ein. Die Singles »Love System« und »Love In The Dark« und das Album »A Wild Romance«, platzierten sich ebenfalls in den deutschen Charts. Mit anschließenden Live-Auftritten in Europa bewiesen die Twins zusammen mit ihrer Band, dass sie nicht eines der üblichen ,,One-Hit Wonder“.

1993 folgte die 7. LP »The Impossible Dream«, und die daraus stammende Single »Tonight« brachte die Twins wieder zurück in die deutschen Charts. 1995 gründeten Sven und Ronny ihr eigenes Plattenlabel »Passion Factory Records«. Dieses seit vielen Jahren im Hause der Meisel Musik-Verlage (Inhaber der legendären Hansa-Studios und Gründer der Hansa Musik Produktion) administrierte Label führte dazu, dass alle Tonträger der Twins wieder zahlreich und erfolgreich auf dem Markt sind. Ein echtes Highlight ist dabei sicherlich das Album »The Twins – Live in Sweden«, das bisher einzige Live-Album der Gruppe. Es wurde im Jahr 2005 bei einem umjubelten Konzert in Göteborg aufgenommen. 2018 ist es endlich soweit – das Warten vieler Twins-Fans im In- und Ausland hat ein Ende: Die neue LP »Living For The Future«, das erste Twins-Album mit aktuellen Titeln seit 25 Jahren kommt auf den Markt. Sven Dohrow und Ronny Schreinzer haben dafür 12 Songs erstellt, die nahtlos an ihre Erfolgstitel anknüpfen. Die Fans der Band werden mit dieser LP auf eine Reise durch den Electronic-Pop mitgenommen, der weder etwas von seiner Aktualität, noch dem Charme der achtziger Jahre eingebüßt hat. Auch Tim Dowdall, der Textdichter vieler Twins-Titel, ist wieder mit an Bord. Das neue Twins-Album ist ein zeitloses Stück Musik, dass nicht nur bei alten Fans ankommen, sondern ihnen auch viele neue erschließen wird.

Und noch etwas: In diesen Tagen wird das Buch »The Twins – Die Abenteuer einer Electronic Pop-Band« erscheinen, das die eine Hälfte der Twins, Sven Dohrow geschrieben hat. Es enthält auf über 300 Seiten nicht nur viele, unveröffentlichte Abbildungen, sondern auch die authentische Geschichte der Twins und ihren musikalischen Weg bis 1989. Das Buch beinhaltet zum Teil brisante Interna über das Schallplatten- und Showbusiness der achtziger Jahre, sowie eine launige Schilderung von persönlichen Begegnungen der Twins mit Stars wie Culture Club, Nena, Depeche Mode, Roger Daltrey, Modern Talking, Renato Zero oder Gazebo.

Tracklist:

01. The Twins – Down In Key Largo 4:02
02. The Twins – Going To The Moon 4:38
03. The Twins – All I Want To Do 4:40
04. The Twins – Marina Jones 5:24
05. The Twins – When I Lost You 6:46
06. The Twins – So Wrong 4:33
07. The Twins – At The End Of Love 4:09
08. The Twins – Johnny – Can You Hear Me 5:10
09. The Twins – Never Surrender 5:02
10. The Twins – You’re Not The Only One 3:36
11. The Twins – Living For The Future 4:31
12. The Twins – Ghosts Of Yesterday 5:29

Weitere Informationen auf:
http://www.the-twins.de und https://www.facebook.com/thetwinsberlin

Quelle und Cover: Monopol
VÖ-Termin: 22.06.2018



Manfred Maurenbrecher live im Berliner Mehringhof-Theater

Manfred Maurenbrecher mit Daniela Herbig und Oliver OttEr ist ein Dinosaurier in der deutschen Musiklandschaft im positivsten Sinne. 2015 erhielt er den "Deutschen Schallplattenpreis" für sein Album "Rotes Tuch". Manfred Maurenbrecher. Verbiegen läßt er sich nicht. Er singt, textet und komponiert aus Leidenschaft. Aus Überzeugung. Und spricht seinen Zuhörern aus der Seele. Findet die Worte, die man selbst manchmal vergeblich sucht und verpackt sie in wunderbare Melodien. Zugegeben, seine Texte sind nicht immer "leichte Kost". Und manchmal muß man zwei- oder dreimal hinhören, um genau zu verstehen, was er gemeint haben könnte. Aber Musik bietet immer Spielraum zur Interpretation. Und so sollte es auch sein. Der Hörer wird mit auf eine Reise genommen. In eigene und fremde Welten, fantastische, bunte, lustige und anklagbare. Und so gestaltete sich auch das Manfred Maurenbrecher-Konzert im Berliner Mehringhof-Theater am 28. Oktober. Drei Tage gastierte der Berliner Künstler, der ebenfalls im Oktober sein neues Album "Flüchtig" herausgebracht hatte, in Kreuzberg.

Es ist Samstag. Partyzeit in Berlin. Die Straßen sind belebt und Menschen ziehen in die unterschiedlichsten Richtungen an uns vorbei. Am dritten Tag ist nicht jeder Platz mehr besetzt im kinoähnlichen Saal des Theaters. Und das Publikum ist auch sicher nicht der typische Partygänger-Durchschnitt. Der wäre hier auch völlig fehl am Platz. Wer die Musik von Manfred Maurenbrecher kennt, weiß dass man sich jetzt nicht einfach "berieseln" lassen kann, wie beim hektischen Durchlauf durch den Supermarkt. Wer es nicht weiß, wird es gleich erfahren. Begleitet wird Manfred Maurenbrecher von seiner Band. Dem Schlagzeuger Andreas Albrecht, der liebevoll auch "Schlagwerker" genannt wird. Und dem Gitarristen Marco Ponce Kärgel. Maurenbrecher sitzt am Klavier. Gut zwei Stunden, mit einer kurzen Pause zwischendurch, wird das Publikum entführt und zum Nachdenken, Mitdenken und Schmunzeln animiert.

Nein, eine Stimmung, in der vorne an der Bühne mitgetanzt wird, entsteht nicht. Kann auch nicht wirklich entstehen. Manfred's Musik ist keine Tanz-Musik. Der ein oder andere Kopf wippt jedoch mit. Mal im Takt. Mal außer Takt. Aber nie taktlos. Andere sitzen ganz aufmerksam da und versuchen jedes Wort zu verfolgen, während wieder andere scheinbar tief in Gedanken versunken sind. So tief, daß man sich unweigerlich fragt, welche eigenen Erlebnisse gerade in Erinnerung gekommen sind, ausgelöst durch das, was sich auf der Bühne abspielt. Manfred Maurenbrecher & Band zeigen Spielfreude und transportieren eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. "Zu früh", "Wie weit kann man gehen?" vom aktuellen Album "Flüchtig" sind schon auf der CD wunderbare und eindringliche Stücke. Live klingen sie fast noch intensiver. Einziger Wermutstropfen: Die weibliche Stimme, die auf der CD dazu zu hören ist, fehlt.

Zwischen einzelnen Titeln, erzählt Manfred von Gedanken, die er sich macht. Unter anderem, daß er sich selbst manchmal fragt, ob er das ein oder andere, was er auf Facebook schreibt, worüber er sich geärgert hat, das auch wirklich abschicken sollte. Auf "Posten" klicken sollte. Und während er das so denkt, hat er auch schon den Button gedrückt. Gepostet. Abgeschickt. Das Publikum lacht. Ja, das macht ihn so sympathisch. Diesen Song-Dinosaurier, der schon seit so vielen Jahren im Geschäft ist. Und genau so verläuft der ganze Konzert-Abend. Getragen von Musik zum Hören.Zum Zu-Hören. Nicht zum Ver-Konsumieren. Als auch noch "Die Kuh macht Muh", der allererste Song von Maurenbrecher, erklingt, weiß jeder, der es noch nicht wußte: Maurenbrecher erzeugt Bilder, Landschaften, Reisen im Kopf. Schöne und nicht Schöne. Ein Musiker, der sich treu geblieben ist. Ein gelungenes Konzert zum Weiter-Empfehlen. "Die Kuh macht Muh" - vor Freude!

Text: © Daniela Herbig
Fotos: © Sandy Reichel & Oliver Ott



Das grosse COSA ROSA-Spezial bei „Die freshen 2“

"...wie lang, wie lang ist es her, warum ist es vorbei?", sang Rosa Precht 1985 in dem Song "In meinen Armen". Drei Alben hat das Projekt, welches aus Reinhold Heil und Rosemarie Precht bestand, von 1983 bis 1986 veröffentlicht. Ihr größter Hit "Millionenmal" wurde 2006 von Inka Bause gecovert und war 1985 bis auf Platz 10 der deutschen Charts geklettert. Leider verstarb Rosa Precht viel zu früh im Jahr 1991 an Magenkrebs. Rosa Precht war eine Ausnahmekünstlerin. Grund genug und schon längst überfällig, sich COSA ROSA in einem ausführlichen Spezial zu widmen. Reinhold Heil, der in den Achtzigern unter anderem auch mit "Spliff" und als NENA-Produzent erfolgreich war, lebt heute in Los Angeles und arbeitet als Filmkomponist. Er war von 1976 bis zu Rosa's Tod auch ihr langjähriger Lebensgefährte. Daniela Herbig und Oliver Ott freuen sich, daß Reinhold Heil Zeit gefunden hat, für ein Interview bei "Die freshen 2". Wann? 29. April 2017 ab 18 Uhr.

Moderation:
Daniela Herbig & Oliver Ott

Die freshen 2 hören:
http://webplayer.fresh80s.de

Die freshen 2 im Web:
www.diefreshen2.de

Weitere Informationen zur Sendung unter:
www.facebook.com/diefreshen2

Tipp der Redaktion:
Einen sehr interessanten Artikel zu Cosa Rosa finden Sie hier.

Übrigens:
RADIO fresh80s können Sie auch unterwegs in verminderter Bandbreite (96 kb/s) hören: http://mobile.fresh80s.de

Text: © Daniela Herbig
Foto: © Oliver Ott





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