Andreas Dorau: Neues Album „Wien“ erscheint am 14.02.2025

„Wien – die Stadt mit dem wahrscheinlich schönsten Namen. Allein der Klang ist schon Musik.“ (Andreas Dorau) Grund genug, der österreichischen Hauptstadt ein ganzes Album zu widmen. Die Idee dafür entstand, als Dorau gemeinsam mit zwei Freunden an einem Stadtplan Lübecks arbeitete und dessen brachliegende Geschichten abseits der üblichen Attraktionen erforschte. In Dorau entfl ammte die Faszination für das Porträtieren einer Stadt aus der Sicht des unvoreingenommenen Touristen, des Besuchers und Außenstehenden. Warum nicht endlich auch ein Album machen über die von Hamburg am weitesten entfernte deutschsprachigen Großstadt? Schon als Kind hatten Dorau die Lipizzaner fasziniert. In den nächsten Monaten beschäftigte er sich verstärkt mit Themen und örtlichen Besonderheiten, die ihn an Wien faszinierten. Dabei ging es nie um chronologische oder biographische Erzählungen, sondern um das Sezieren einer Stadt mit dem Blick aus der Ferne. Inspiration lieferten neben einem Wien-Aufenthalt auch TV-Dokumentationen, Zeitungsartikel, überlieferte Geschichten und eigene Texte, die während einer schweren Grippe im Fieberwahn entstanden.

So wuchs eine Sammlung von Stücken, die Dorau gemeinsam mit dem Hamburger Produzenten Zwanie Jonson sowie zahlreichen weiteren Mitwirkenden schrieb.
Besungen werden die Laternen in den Straßen und Gassen von Wien („45 Lux“), der Reisende, der sich nachts schlafl os in seinem Hotelbett wälzt („Ich kann nicht schlafen“) oder der tragisch Verzweifelte, der Trost bei der Telefonseelsorge sucht („431 42“). Dorau lässt seine Touristen von Wien an der See träumen („Vienna sur Mer“) oder den unter Höhenangst Leidenden im Riesenrad am Prater kreisen („Runde um Runde“). Dabei ergeht sich Andreas niemals in Wien-Klischees, sondern sucht nach Geschichten und Klängen abseits des Offensichtlichen und wendet seinen Blick eher auf die kulturellen Differenzen, die einem wohl nur in der Außenbetrachtung auffallen.

Musikalisch spannt das Album einen weiten Bogen und bietet sowohl wunderschöne Pop-Momente („Der Regen in Wien“), knarzigen Kawaii-Minimalismus zusammen mit der Kölnerin Stefanie Schrank („Lass uns spazieren gehen“) aber auch Stücke, die sich in ihrem Charakter jeder Einordnung entziehen („Alles ist gleich“). „Wien“ ist somit nicht das erwartbare Album, das der Titel zunächst vermuten lässt. Vielmehr bietet die Platte Einblicke in Andreas Doraus’ persönlichen Zugang zur Stadt, die zuweilen auch ein schwierig-schmieriges Verhältnis offenbaren. Und während Popmusik aus und über Österreich im Grunde schon bei Mozart und Schönberg begann, ist Pop aus Deutschland über Österreich vermutlich eher eine Neuerung. Wenn es dann auch noch ein norddeutscher Musiker ist, der ein monothematisches Album über die österreichische Hauptstadt macht, drängt sich fast zwangsläufig die Frage auf: Ist das schon Austro-Pop?

VÖ: 14.02.2025
Label: Tapete Records
Quelle: Tapete Records
Fotos: Tapete Records / Andreas Dorau / Soenke Held



Rainhard Fendrich: Neues Album erscheint am 31.01.2025

„Unterhaltung mit Haltung“ - seit über 40 Jahren Musikkarriere ist dies das prägende Motto von Rainhard Fendrich. Schon sein erstes Album 1980 nannte Fendrich provokant „Ich wollte nie einer von denen sein“. Bereits im darauffolgenden Jahr landete er mit dem Sommerhit „Strada del Sole“ an der Spitze der Charts. Zahlreiche Hits folgten, von denen viele mittlerweile nahezu Volksliedcharakter haben u.a. „Es lebe der Sport“, „Schickeria“ und „Macho Macho“. Der Titel „I am from Austria“ entwickelte sich im Laufe der Jahre sogar zur inoffiziellen österreichischen Hymne. Zur Fußball-Europameisterschaft 2008 komponierte Rainhard Fendrich den Song „Wir sind Europa“, den er mit den Wiener Sängerknaben und Orchester einspielte. Unzählige der mehr als 50 Alben, die er im Laufe seiner Karriere veröffentlicht hat, wurden mit Gold, Platin und sogar Doppelplatin ausgezeichnet. In Österreich erreichten insgesamt 13 seiner Studioalben Platz 1 der offiziellen Albumcharts.

1992 eröffnete Fendrich als erster „Popkünstler“ die Wiener Festwochen gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und dem Schönberg Chor unter der Leitung von Christian Kolonovits mit einem Konzert vor 60.000 Menschen am Wiener Rathausplatz. Das Konzert wurde zudem live vom ORF übertragen. Genau 30 Jahre später entschieden sich Kolonovits und Fendrich dazu, „Rainhard Fendrich Symphonisch“ gemeinsam mit der Philharmonie Salzburg live in Salzburg und Wien zu präsentieren. Das Konzert in Wien vor der beeindruckenden Kulisse von Schloss Schönbrunn im Juli 2022 wurde wiederum vom ORF aufgezeichnet.

1997 hat Rainhard Fendrich mit Georg Danzer und Wolfgang Ambros die Formation Austria 3 gegründet, um im Rahmen eines Benefizkonzertes Obdachlose zu unterstützen. Der Erfolg des Projektes war so immens, dass daraus eine langjährige Zusammenarbeit wurde. Fendrich gilt als einer der prägendsten Vertreter des Austropop. Im Laufe seiner Karriere erhielt er unzählige Preise für sein Werk, wie z.B. den Amadeus in der Kategorie „Bester Komponist“ (1985) und im Jahr 2002 in der Kategorie „Bester Sänger Pop/Rock“. Auch in Film und Fernsehen war der dreifache Romy-Gewinner Rainhard Fendrich zu sehen. Er moderierte u.a. die Kult-Flirtshow „Herzblatt“ sowie das Musik-Quiz „Sing and Win!“ und wirkte in zahlreichen Filmen mit. Rainhard Fendrichs Karriere begann im Theater und so war er auch auf zahlreichen Wiener Bühnen zu sehen. Er spielte u.a. den Judas in JESUS CHRIST SUPERSTAR und den Billy Flynn in der Broadway Produktion CHICAGO.

Darüber hinaus zeigt Rainhard Fendrich immer wieder soziales Engagement. Um das Thema öffentlich noch mehr in den Fokus zu rücken, gab er beispielsweise 2018 sowie auch 2022 Benefizkonzerte und veröffentlichte ein Live-Album, dessen Reinerlös Projekten in Österreich und Deutschland zugute kam, die sich im Kampf gegen Kinderarmut einsetzen. Rainhard Fendrichs zuletzt veröffentlichte Studioalben „Schwarzoderweiß“ (2016) und „Starkregen“ (2019) landeten jeweils gleich in der ersten Woche an der Spitze der österreichischen Albumcharts und erreichten Platinstatus. Im November 2022 beendete Fendrich die ausgedehnte Live-Tour zu seinem Album „Starkregen“. Nach einer kurzen Kreativpause arbeitet Rainhard Fendrich 2024 intensiv an seinem neuen Studioalbum, das 2025 erscheinen soll. Eine große Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz ist zum neuen Album bereits geplant. Mit dem Livealbum „Symphonisch in Schönbrunn“ verkürzt Fendrich seinen Fans die Wartezeit bis zum neuesten Longplayer.

Über Rainhard Fendrich
Sein allererstes Album aus dem Jahr 1980 nannte Liedermacher Rainhard Fendrich provokant „Ich wollte nie einer von denen sein“. Und schon im darauffolgenden Jahr landete er mit dem Sommerhit „Strada del Sole“ an der Spitze der Charts und in der Musikgeschichte seines Heimatlandes. Der Grundstein einer Ausnahme-Karriere war gelegt. Unzählige Hits geprägt vom Dreiklang aus Unterhaltung, Haltung und Wiener Schmäh sollten folgen – Hits, von denen viele mittlerweile nahezu Volksliedcharakter haben wie z.B. „Es lebe der Sport“, „Schickeria“ oder „Macho Macho“. Längst ist klar: Fendrich ist nicht „Einer von denen“ sondern eben d e r Fendrich – der Eine, der die Gefühle und die Zerrissenheit eines ganzen Landes durch seine Texte und seine Musik widerspiegelt und vereint. Und so ist es fast schon nicht mehr verwunderlich, dass sein Song „I am from Austria“ sich im Laufe der Jahre für viele Menschen zur inoffiziellen österreichischen Hymne entwickelt hat. Unzählige der mehr als 50 Alben, die Rainhard Fendrich in seiner Karriere veröffentlicht hat, wurden mit Gold, Platin und sogar Doppelplatin ausgezeichnet. In Österreich erreichten insgesamt 14 seiner Alben Platz 1 der offiziellen Albumcharts. Sein zuletzt veröffentlichtes Studioalbum „Starkregen“ (2019) platzierte sich direkt in der ersten Woche an der Spitze der österreichischen Albumcharts, erreichte, wie sein Vorgänger „Schwarzoderweiss“ (2017) Platinstatus und wurde zu seinem bis dato erfolgreichsten Chartalbum in Deutschland.

VÖ: 31.01.2025
Label: RJF Musik
Quelle: RJF Musik
Fotos: RJF Musik / Johannes Ehn / Felix Plehn / Dominik Beckmann



Musik-Tipp: Paule mit neuem Album „Vertraulich“

Die Abendsonne versinkt in tiefem rotorange hinter den Dächern Berlins. Ein warmer Windhauch lässt den Muschelvorhang, der in der Terrassentür hängt, eine vertraute Melodie spielen. Drinnen sitzt Paule an dem alten Holztisch, ein Glas Crémant vor sich, und schreibt Gedanken nieder, die zu Texten werden… Als „Alex Holtkamp“ aus der TV-Reihe „Wilsberg“, in der sie fast 20 Jahre lang neben Leonard Lansink, Rita Russek und Oliver Korritke spielte, ist sie vor den Augen der Fernsehzuschauer erwachsen geworden. Seit einigen Jahren verkörpert Paule nun eindrucksvoll „Dominique Kuster“, die Chefin von Christian Kohlund, in „Der Zürich-Krimi“. Analog zum Schauspiel begleitet die Musik Paule schon mehr als ein halbes Leben. Mit „vertraulich“ legt Paule ihr drittes und bislang persönlichstes Album vor. In 12 Songs erzählt sie mit schonungsloser Ehrlichkeit aus ihrem Seelenleben. Was sie bewegt, was sie aufregt, wie sie leidet, wie sie vermisst, wie sie liebt. Eben davon, wie es sich anfühlt, Paule zu sein. Mit gekonnter Nonchalance bewegt sich Paule durch ihre Musikstile. Wie sie ihre Musik beschreibt, wird sie oft gefragt… „hm“, sagt sie: erwachsen, einfühlsam, ein bisschen Chanson, ein bisschen Pop, eine Prise Sixties Appeal, geschüttelt, nicht gerührt, so, dass der gute Geschmack immer oben schwimmt.

Die Gitarre ist wieder das beherrschende Instrument. Kein Wunder, denn so werden die Songs geschrieben. Paule sitzt mit ihren Texten am Küchentisch, ihr Produzent und langjähriger musikalische Weggefährt Wayne Jackson sitzt ihr mit der Akustikgitarre gegenüber. Er spielt Akkorde, zu denen Paules Texte ihn inspirieren, sie singt Melodien, zu der sie von den Akkorden inspiriert wird, und voilà – ein Song entsteht.Natürlich wird daran im Studio weitergefeilt. Wobei der Multiinstrumentalist Jackson mit sicherer Hand, die Musik kreiert und Paule mit ihrer unvergleichlich seidig warmen Stimme jedem Wort und jedem Song das Leben einhaucht. Es entstehen keine überladenen Popsongs, sondern Lieder, die Platz für Erzählungen lassen. Erzählungen von Paule.

Auch Paule live zu erleben ist ein wunderbares Erlebnis. Wer für 1, 2 Stunden die Seele baumeln lassen möchte, ist bei einem Konzert von der überaus charmanten Paule perfekt aufgehoben. Zusammen mit ihrer exzellent besetzten Band: Wayne Jackson: E-Gitarre, Bass Drum, Samples, Vocals, (The Dostoyevskys, The Dead Lovers, Bela B u.a.), Jan Stolterfoht: Akustikgitarre (Yvonne Catterfeld, Oceana, u.a.) und Michael O Ryan: Kontrabass (Nina Hagen, Chinchilla Green u.a.), nimmt sie ihr Publikum mit auf eine emotionale Reise, in der Gluckshormone die Seele kitzeln und rührende Momente auch mal eine Träne ins Auge locken. Paule verzaubert mit ihren wunderbaren Songs und ganz persönlichen Geschichten, in denen sie mal komisch, mal ernst, einen sehr privaten Einblick in ihr Leben gestattet. All das funktioniert so prächtig, weil sie mit ihrer sympathischen Art und einer unglaublich großen Portion Natürlichkeit jedem Zuschauer ganz schnell das Gefühl gibt, aufs Herzlichste willkommen zu sein. Ein unvergesslicher Abend, den man gerne wiederholen möchte.

VÖ: 17.01.2025
Label: Spy Satellite
Quelle: Spy Satellite
Foto: Spy Satellite / Lula C. Jackson



Musik-Tipp: Leony mit neuer Single „By Your Side (In My Mind)“

Leony startet kraftvoll ins Jahr 2025: Am 10. Januar 2025 erscheint ihre brandneue Single „By Your Side (In My Mind)“. Dabei handelt es sich um eine mitreißende Adaption des globalen Hits „In My Mind“ von Dynoro & Gigi D’Agostino – ein Song, dem mit Leonys einzigartiger Stimme neues Leben eingehaucht wird. Mit der Veröffentlichung der Single beginnt auch die digitale Pre-Order ihres kommenden Albums „Oldschool Love“, das am 28. Februar 2025 erscheint. Das Album umfasst neben der neuen Single auch bereits bekannte Vorab-Tracks wie „I Can Feel“, „Simple Life“ und „Rock n Roll“ und verspricht, eines der musikalischen Highlights des neuen Jahres zu werden.

Leony knüpft damit an ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte an: Über eine Milliarde Streams, mehr als 30 Gold- und Platin-Auszeichnungen und Kooperationen mit Größen wie OneRepublic, Alan Walker und Steve Aoki unterstreichen ihren Status als eine der erfolgreichsten Künstlerinnen Deutschlands. Nach ihrem gefeierten Debütalbum „Somewhere in Between“ legt sie mit „Oldschool Love“ nun das nächste Kapitel ihrer Karriere vor.

VÖ: 10.01.2025
Label: Kontor Records GmbH
Quelle: Kontor Records GmbH
Foto: Kontor Records GmbH / Raul Tejadaacha





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