Fehlfarben: „Handbuch für die Welt“ erscheint am 15.09.2023

Im April 2007 ist „Handbuch für die Welt“, das vielleicht beste Fehlfarben-Album seit „Monarchie und Alltag“, erschienen. Bei Tapete Records erscheint dieses Meisterwerk am 15. September 2023 nun als Wiederveröffentlichung – erstmals auch auf Vinyl. Lasst uns nicht von Punk reden, dem alten Lügner und Seelenverkäufer. "Nicht jede Vergangenheit war eine bessere Zeit", singt Peter Hein zu Recht. Die Fehlfarben sind seit jeher ein Stolperstein des deutschen Pop. Sie hatten nie vor einer Generation die Selbstfindung zu erleichtern. Und dennoch sind "Grauschleier", "Ein Jahr (Es geht voran)" oder "Die Wilde 13" längst Teil einer kollektiven Erinnerung. Weil sich privates und politisches Leben hier so selbstverständlich vermischten, wie erst viel später wieder - bei Blumfeld.

Als die Fehlfarben 2002 ihre Wiedervereinigung mit Sänger Peter Hein bekannt gaben und das Album "Knietief im Dispo" veröffentlichten, ging ein Begeisterungstaumel durch die deutschen Feuilletons und Musikzeitschriften. Als hätte lange Jahre etwas wichtiges gefehlt. Und so war es ja irgendwie auch.

Das Anfang 2006 veröffentlichte Jubiläums-Album "26 ½" bewies dann ein weiteres mal, welchen Status die 1979 gegründeten Fehlfarben inzwischen genießen: Herbert Grönemeyer, Jochen Distelmeyer, Helge Schneider, Sven Regener, Campino – über ein Dutzend von den Fehlfarben bewegte Kollegen interpretierten als Geburtstagsständchen ein Stück der Band. "Chirurgie 2010", der einzige wirklich neue Song und der einzige, den Peter Hein alleine gesungen hat, war dann trotzdem der heimliche Höhepunkt des Albums.

„Handbuch für die Welt“ geht noch ein Stück weiter, ist vielleicht das beste Fehlfarben Album seit "Monarchie und Alltag". Große Worte, sicher, aber hat man die Band schon einmal so druckvoll gehört? War Hein jemals so schmerzhaft treffend und dann wieder so zärtlich? Es gibt Lieder auf „Handbuch für die Welt“, die sind wie ein Faustschlag in die Fresse. Andere sind so berührend und persönlich, dass es einem fast den Atem raubt.

„Handbuch für die Welt“ gibt uns tatsächlich ein Gefühl für die Welt in der wir leben. Es ist eine erwachsene Welt, hart und schön zugleich. Lustige Hütchen oder modische Tänzchen findet man hier weniger. Aber jeder, der sich darauf einlässt, wird ein Stück von sich selbst entdecken. Pop ohne Lügen, könnte man sagen. Und
irgendwie war das ja auch einmal, vor langer Zeit, eine Definition von Punk.

Tracklist
01. Anders geblieben
02. Es gibt immer ein Morgen
03. Politdisko
04. Morgengrauen
05. Teufel in Person
06. Am Ende das Meer
07. Handbuch für die Welt
08. We Do Wie Du
09. Traurige Geschichte
10. Sprachlos
11. Das schöne Herz
12. Geteilte Welt

VÖ: 15.09.2023
Label: Tapete Records
Quelle: Tapete Records
Foto: Tapete Records / Fehlfarben



Live im Programm: Deutscher Radiopreis am 07.09.23 ab 20 Uhr

Mit seiner glamourösen Show hat der Deutsche Radiopreis in den vergangenen Jahren Maßstäbe gesetzt. Jedes Jahr feiern deutsche und internationale Top-Stars mit den Nominierten und ihren Gästen. Am 7. September 2023 kommen Hit-Giganten wie Purple Disco Machine, Jax Jones und Calum Scott sowie KAMRAD zur Radiopreis-Verleihung im Musical-Theater Neue Flora in Hamburg


Deutscher Radiopreis live bei RADIO fresh80s
RADIO fresh80s überträgt die Verleihung offiziell am 7. September ab 20:05 Uhr direkt nach den Nachrichten live im Programm.


Der Deutsche Radiopreis 2023
Die Verleihung des Deutschen Radiopreises ist auch musikalisch jedes Jahr wieder ein Highlight. Nationale und internationale Stars bringen Hits aus dem Radio auf die Bühne. In diesem Jahr sind Purple Disco Machine, Jax Jones & Calum Scott und KAMRAD mit dabei.

Neue Sounds von Star-DJ Purple Disco Machine
Der DJ und Produzent Purple Disco Machine präsentiert einen ganz besonderen Song, wenn er beim Deutschen Radiopreis auftritt: Mit der britischen Nummer-eins- Rockband Nothing But Thieves spielt er in einer Weltpremiere den Titel "Something On My Mind". Außerdem performed er zusammen mit Sophie and the Giants den Song "In the Dark" als größten Radiohit des letzten Jahres. Der gebürtige Dresdener ist der erste sächsische Künstler, der einen Grammy gewann - entgegengenommen hat er ihn in einem lila Anzug. Die Farbe ist zu seinem Markenzeichen geworden und wird mit Sicherheit auch beim Deutschen Radiopreis nicht in seiner Garderobe fehlen.

Musikimport mit Ohrwurm-Charakter
Der britische DJ und Produzent Jax Jones sorgt seit Jahren für einen Hit nach dem anderen und ist aus dem Radio kaum noch wegzudenken. Mit Calum Scott - bekannt geworden als Teilnehmer von Britain's Got Talent - wird er beim Deutschen Radiopreis den gemeinsamen Sommerhit "Whistle" performen. Außerdem präsentiert Jax Jones seine brandneue Single "Me And My Guitar".

Karrieresprung dank Radio
Sein Song "Feel Alive" hat uns alle durch den Sommer begleitet, beim Deutschen Radiopreis spielt KAMRAD ihn zusammen mit seinem Gute-Laune-Hit "I Believe", mit dem ihm der Durchbruch als Sänger gelang. Darüber hinaus dürfen sich Fans auf seine neue Single "I Hope You End Up Alone (With Me)" freuen. "Mit dem Radio habe ich so viele Leute erreicht, die mit mir und meiner Musik sonst nie in Berührung gekommen wären", erklärt der junge Musiker. Bei seiner anstehenden Europatour kann er diese Menschen bald live treffen - aber bevor es so weit ist, tritt er erstmal beim Deutschen Radiopreis auf.

 

Katrin Bauerfeind moderiert Deutschen Radiopreis 2023
Am 7. September bereitet Katrin Bauerfeind nun den herausragenden Talenten des deutschen Radios die Bühne. Im Hamburger Musical Theater Neue Flora wird sie Nominierte, Laudatorinnen und Laudatoren sowie angesagte deutsche und internationale Showacts begrüßen. Als Radiopreis-Moderatorin tritt Katrin Bauerfeind die Nachfolge von Barbara Schöneberger an, die das Publikum viele Jahre durch die Verleihung begleitete. Aufgeregt sei sie schon, verrät Katrin Bauerfeind, aber die Vorfreude überwiege. Die Show, so hofft sie, wird "wie eine große Familienfeier - nur mit besseren Leuten!“

Der Deutsche Radiopreis
Die Verleihung des Deutschen Radiopreises am 7. September 2023 wird live im Radio und per Stream im Internet sowie zeitversetzt im Fernsehen übertragen*. Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gala jährlich in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks - sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.

 

Weitere Informationen unter:  https://deutscher-radiopreis.de



Andy Taylor: Neues Album „Man’s A Wolf To Man“ am 08.09.2023

Andy Taylor – seines Zeichens Songwriter, Gitarrist, Sänger und darüber hinaus Mitglied in der Rock & Roll Hall Of Fame – hat mit einer ganzen Reihe illustrer Weltstars wie unter anderem Duran Duran, The Power Station, Robert Palmer, Rod Stewart, The Almighty, Thunder und The Ting Tings zusammengearbeitet. Nun gibt er mit der Veröffentlichung seines neuen Albums „Man's A Wolf To Man" ein musikalisches Lebenszeichen von sich – es ist die erste Solo-Veröffentlichung seit über 30 Jahren. Über die neue Single sagt Andy: „2016 begann ich mit meinem guten Freund Ricky Warwick (The Almighty, Blackstar Riders, Thin Lizzy) neues Material zu schreiben. Als Glasgower mit irischen Wurzeln und ich als Vollblut-Geordie, haben wir beide einen sehr ähnlichen Arbeiterklassen-Background und kommen aus zwei der härtesten Städte Großbritanniens.

Als wir anfingen, den Song zusammen zu schreiben, war mein instinktives Gefühl Skiffle - mein Vater spielte Mundharmonika, meine Großmutter war eine gemeine Löffelspielerin, die Drinks und das Singen liebte. Ich denke, wir fühlten uns aufgrund unserer Herkunft und den volkstümlichen Wurzeln sofort miteinander verbunden, außerdem sind wir beide hervorragende Gitarristen.

Ich wollte, dass alle Musiker und Techniker, die an dem Stück mitgewirkt haben, aus den Geordies oder zumindest aus der Nähe kommen. Am Ende stammten tatsächlich die meisten der Musiker, die hauptsächlich an dem ganzen Album mitgewirkt haben aus meiner Heimat. Ich wollte, dass die Platte einen ganz bestimmten Vibe hat – und den kann man eben nur mit Menschen erzeugen, die von dort kommen. Das ist es auch, worum es in dem Song geht: Das Zuhause - sich daran zu erinnern, woher man kommt und wer man wirklich ist. Es ist ein Song, zu dem man mit seinen Liebsten tanzen kann und der die Dinge ehrt, die einem im Leben besonders wichtig sind. Die, die man liebt und die einem auch nicht einfach so genommen werden können.“

Andy Taylors Background erzählt die Geschichte eines echten Rockstars – mit riesigen Hits, irrsinnigen Exzessen jenseits unserer Vorstellungskraft und unglaublichen Triumphen, die jeden Zweifler eines Besseren belehren sollten.

Nach seiner Zeit als Bandmitglied von Duran Duran produzierte Andy zunächst für keinen Geringeren als Rod Stewart; die Produktion des ersten Albums von Thunder trug wesentlich dazu bei, dass die Band Starstatus erreichte. Mit dem aus Andy, Robert Palmer und Tony Thompson bestehenden Bandprojekt The Power Station löste er das Versprechen von Duran Duran ein, CHIC und die Sex Pistols zu vereinen, gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit Steve Jones bei Andys allererstem Soloalbum „Thunder" im Jahr 1987.

Der Umstand, dass sich die Veröffentlichung von „Man's A Wolf To Man" durch die Auswirkungen der Pandemie ungewollt verzögerte, gab Andy die Zeit und Möglichkeit, das Album zu überarbeiten und neu zu gestalten. Während dieses kreativen Prozesses wurde er mit der Nachricht konfrontiert, dass der Prostatakrebs, gegen den er angekämpft hatte, unheilbar war. Diese Diagnose verhinderte, dass er als Mitglied von Duran Duran an der Aufnahme-Zeremonie in die Rock And Roll Hall Of Fame teilnehmen konnte.

„Der Zeitpunkt, da ich anfing, dieses Album zu schreiben, war gleichzeitig auch der Beginn des Chaos – das war so 2016, 2017", erinnert sich Andy. „‚Man's A Wolf To Man‘ bringt das so ziemlich auf den Punkt. Ich kenne Amerika sehr gut – ich habe dort gelebt, hatte Kinder dort und eine erstaunliche Karriere. Ich habe den Zusammenbruch erlebt und die Extreme beobachtet, habe gesehen, wie schnell die Menschen zu bösartigen Feinden wurden. In ‚Man's A Wolf To Man‘ geht es genau darum - dass der Mensch selbst sein schlimmster Feind ist und sich wie ein Rudel Wölfe verhält, wenn es darum geht, sich zu verteidigen. Als ich mit dem Schreiben begann, tauchte das Thema Rache auf - warum werden wir so wütend, wenn wir uns rächen wollen? Warum werden die Menschen überhaupt wütend? Warum machen sie es selbst nicht besser? Ich wollte wieder Platten machen, die menschlich sind, die von etwas handeln, das wichtig war oder ist, und die im Moment sind.“

Das Ergebnis ist jedoch ein Album, dass alles andere als wütend ist: „Influential Blondes“ beispielsweise startet mit einem durch und durch mitreißenden, glamourös anmutenden Refrain, „Try To Get Even“ - ein Duett mit Tina Arena - ist eine wunderschöne Country-Rock-Ballade, „Reachin' Out To You“ steht genau für die Art von funkigem Rock, den die Fans von The Power Station lieben werden. „Gettin' It Home“ ist purer, energiegeladener Hardrock, in „This Will Be Ours“ oder auch „Gotta Give“ erleben wir, wie Andy sich von Skiffle geprägten Grooves in raues, Stones-artiges Stampfen gleiten lässt.

Mit einem Soloalbum, auf das er zu Recht stolz ist und einer speziellen Therapie, die sein Leben retten und nachhaltig verändern wird, spielt Andy Taylor im Jahr 2023 in der ersten Liga mit. Nicht nur ist er auf gleich drei Songs von Tina Arenas neuem australischen Nummer-1-Album „Love Saves" zu hören, darüber hinaus kündigten seine ehemaligen Bandmitglieder von Duran Duran erst letzte Woche an, dass sie am 19. August ein Benefizkonzert in Kalifornien geben werden, um Geld für Andys hochmoderne Krebsbehandlung zu sammeln.

Die Zukunft sieht also rosig aus - wie lang auch immer das sein mag.

VÖ: 08.09.2023
Label: BMG Rights Management
Quelle: BMG Rights Management
Foto: BMG Rights Management



Thomas Anders & Florian Silbereisen: „Neonfarbenwelt“ am 11.08.2023

Nachdem Thomas Anders & Florian Silbereisen beim „Adventsfest der 100.000 Lichter“ es offiziell machten und ein weiteres gemeinsames Duett-Album bestätigten, präsentieren sie nun eine weitere Single aus ihrem sehnlichst erwarteten Album „Nochmal!“. Ihre TV-Premiere wird die Single in der ARD/ORF-Eurovisionsshow „Die große Strandparty 2023 – Wir feiern die 80er!“ haben. Ab sofort ist der Titel „Neonfarbenwelt“ digital und im Streaming erhältlich.

Es war die Schlagersensation 2020: Mit ihrem ersten gemeinsamen Longplayer „Das Album“ gelang Thomas Anders & Florian Silbereisen auf Anhieb der dreifache Sprung auf die #1 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Das Album“, auf dem auch die vorab veröffentlichten Hitsingles „Sie sagte doch sie liebt mich“ (2018) und „Sie hat es wieder getan“ (2019) vertreten waren, konnte gleich zwei Wochen lang die deutschen und österreichischen Charts anführen und war danach ein ganzes Jahr lang in den Offiziellen Deutschen Albumcharts vertreten. Schließlich bekamen sie eine Goldauszeichnung in Österreich und konnten sich zudem über Platin in Deutschland freuen.

VÖ: 11.08.2023
Label: TELAMO
Quelle: TELAMO
Fotos: TELAMO



Fancy: Neue Single „Viva La Vida“ erscheint am 04.08.2023

Der ikonische 80er-Jahre-Künstler Fancy kehrt mit seiner neuen Single "Viva La Vida" zurück! Fancy, der für seine eingängigen Melodien und ansteckenden Beats bekannt ist, hat es wieder einmal geschafft, die Essenz dieser Ära einzufangen und sie mit einem modernen Twist zu versehen, der daPublikum sowohl in Erinnerungen schwelgen als auch vor Freude tanzen lassen wird. Der Song verschmilzt die Retro-Disco-Vibes der 80er Jahre mit den modernsten Elementen der heutigen Musik. In Verbindung mit der Single-Veröffentlichung wird Fancy auch ein bezauberndes Musikvideo herausbringen, das die Lebendigkeit des Songs perfekt ergänzt.

Das Video zeigt eine visuell atemberaubende Mischung aus Retro-Ästhetik und zeitgenössischen Bildern, die Fancys Status als wahrer Visionär seines Handwerks weiter festigt. "Viva La Vida" ist ab sofort auf allen wichtigen Streaming-Plattformen verfügbar und ermöglicht es alten und neuen Fans, in die Magie von Fancys musikalischem Universum einzutauchen. Ziehen Sie also Ihre Tanzschuhe an und machen Sie sich bereit, mit den Klängen zu grooven, die eine ganze Generation geprägt haben.

VÖ: 04.08.2023
Label: Team 33 Music S.L.
Quelle: Team 33 Music S.L.
Fotos: Team 33 Music S.L.



Musik-Tipp: Rita Ora mit neuem Album „You & I“ am 14.Juli 2023

Vor zweieinhalb Jahren passierte etwas, das Rita Oras Leben komplett auf den Kopf stellen sollte. „Man kann ja nie wissen, wer in dein Leben treten wird“, sagt sie rückblickend über diese Zeit, eine Phase der Verliebtheit, der Liebe und Romantik, auch der Selbstreflexion. Und zugleich jene Zeit, die entscheidend war für die Entstehung von You & I, ihrem dritten Studioalbum – und ihrem ersten Werk als Künstlerin, die komplette Kontrolle über die eigene Karriere hat. Bekannt als vielfach talentierte Entertainment-Allrounderin – schließlich hat sie parallel zu den musikalischen Erfolgen auch eine beachtliche Karriere in den Bereichen Film (Fifty Shades of Grey, Pokémon: Detective Pikachu, der demnächst erscheinende Disney-Film The Descendants: The Rise of Red und Tin Soldier) und TV (Kung Fu Panda: The Dragon Knight, The Masked Singer UK, The Voice Australia) gelauncht –, hat Rita Ora nicht nur ein Wahnsinnsjahrzehnt hinter sich, sondern weiß heute sehr viel genauer, was sie will. Mit You & I, das am 14. Juli 2023 bei BMG erscheint, präsentiert sie ihr bislang persönlichstes Projekt: Ein Album, dem unglaublich viel Selbstreflexion vorausgehen musste. Ein extrem lebensnahes Werk, für das sie laut eigener Aussage erst bereit war, als sie ganz sicher wusste, dass sie selbst alle narrativen Fäden in der Hand hat.

Um zu verstehen, wie beeindruckend Rita Oras Aufstieg war, reicht ein flüchtiger Blick: Als ob gut 10 Milliarden Streams und vier #1-Hits in UK nicht reichen würden, geht auf ihr Konto auch der Rekord für die meisten Top-10-Hits einer UK-Sängerin in der Geschichte der britischen Charts (13 Stück sind’s aktuell). In der Heimat bescherten ihr die beiden Alben ORA und Phoenix jeweils Platin-Singles, wobei sich auch die US-Erfolge sehen lassen können: sieben Top-10-Hits in den Billboard Dance Club Songs-Charts, davon fünf Mal Platz #1. Dazu stand sie auf den bedeutendsten Bühnen der Welt: bei den Oscars, in der Papstbasilika Sankt Paul im Vatikan für die Heiligsprechung von Mutter Theresa, und auch für den ehemaligen US-Präsidenten und die einstige First Lady – Barack & Michelle Obama – sang sie bereits.

Gar nicht so übel für einen „self-made star“, einst ein Flüchtlingsmädchen, das mit der Familie aus dem Kosovo nach London geflohen war. Kreativität lag ihr dabei schon als Kind im Blut – was sie offensichtlich auch vom Großvater mitbekommen hat, einem angesehenen Theatermacher und Arthouse-Regisseur namens Besim Sahatçiu, der, wie sie sagt, „derjenige war, der mich damals daran glauben ließ, dass ich es mit der Musik versuchen kann.“ Er zeigte ihr auch das alte Hollywood, machte sie mit den Filmen jener Rita (Hayworth) vertraut, der sie selbst ihren Vornamen verdankt. Vor allem bestärkte er sie in dem Wunsch, später einmal selbst auf der Bühne zu stehen.

Ihre Teenagerjahre verbrachte die Tochter einer Krankenschwester und eines Kneipenbesitzers in Notting Hill, und natürlich war London auch ein sehr guter Nährboden für ihre Liebe zur Kunst: Ihre Eltern machten Überstunden, damit sie schließlich die Sylvia Young Theatre School besuchen konnte. Erste Auftritte absolvierte sie dann auch gleich in Daddys Pub, während sie nebenher in einem Sneaker-Laden ihr erstes eigenes Geld verdiente. Tatsächlich kommt ihre Geschichte den klassischen Aufstiegsmythen schon ziemlich nahe, wenn man bedenkt, dass aus dem einstigen Flüchtlingsmädchen heute eine UNICEF-Botschafterin geworden ist…

„Also mit einem goldenen Löffel im Mund bin ich schon mal nicht zur Welt gekommen“, stellt Rita klar, „und bevor ich dann den Schritt ins Rampenlicht gemacht habe, musste ich sehr viel arbeiten, um überhaupt dorthin zu gelangen.“ Zwar hatte sie in den Staaten schon einen ersten Vertrag eingetütet, machte aber bis zum ersten großen Hit so gut wie alles im Alleingang mit ihrer Managerin Sarah Stennett. Den Durchbruch brachte schließlich der mit DJ Fresh aufgenommene Track „Hot Right Now“, der in der Heimat direkt auf die #1 ging und Platinstatus erreichte. „Damit änderte sich schlagartig alles für mich“, sagt sie rückblickend über diesen Grundstein, auf den wenig später mit ORA ihr Debütalbum folgen sollte: Ein bombastisches Popstatement, dem man anmerken konnte, dass diese junge Musikerin nicht nur in London gelebt hatte, sondern wirklich sämtliche Facetten dieser Großstadt erfahren und in sich aufgesogen hatte. Wieder gab es Platin, vor allem aber war es auch der Startschuss für eine Karriere in angrenzenden Bereichen wie Kino, TV & Co.

2018 erschien dann der Nachfolger Phoenix, ein emanzipatorisches Album, das die Kritikerinnen und Kritiker rund um den Globus dank zahlreicher Hits wie „Anywhere“ und „Let You Love Me“ ins Schwärmen brachte. Schon mit diesem Zweitwerk hatte sie mehr zu sich gefunden, mehr von ihrer eigenen künstlerischen Vision präsentiert. Doch abgesehen von der ausgelassen-eskapistischen EP BANG (2021), die sie gemeinsam mit Imanbek aufgenommen hat, war Rita danach vor allem in den Bereichen Film und TV aktiv, ganz zu schweigen von ihren Vorstößen in die Welt des Unternehmertums – schließlich ist sie Gründerin und Chief Creative Partner bei Próspero Tequila (ein Drink, der ihr seither weitere Preise bescheren sollte).

Dennoch ist und bleibt die Musik das Wichtigste für sie: Selbst während irgendwelcher Dreharbeiten buchte sie immer wieder Studios für ausgiebige Sessions – mal in London, mal in Los Angeles, auch in Berlin oder Neuseeland – und suchte weiter nach jenem roten Faden, an dem sie ihr nächstes Werk auffädeln wollte. Dazu fand sie ein neues Zuhause für ihre Musik, wobei sie sich auch hier komplette Kontrolle über die Mastertapes sicherte: Erst 2022 unterzeichnete sie ihren neuen Deal mit BMG.

Wie anfangs schon angedeutet, sind die Texte von You & I sehr viel näher an Ritas Lebenswirklichkeit angesiedelt – ja, genau genommen kann man gar keine Trennlinie mehr ziehen zwischen Lyrics und Leben. Sie selbst weiß noch genau, wann ihr schlagartig klar wurde, was sie mit den neuen Songs insgesamt zum Ausdruck bringen wollte: Sie befand sich gerade im Studio und arbeitete an einer Songskizze, aus der schließlich „Rest of My Life“ werden sollte – ein Song über das Gefühl, „den Richtigen“ gefunden zu haben, der auf der erweiterten Deluxe-Edition des Albums vertreten sein wird. Als sie die Demoaufnahme dann im Auto auf dem Heimweg noch einmal anhörte, war plötzlich alles klar: „Es war so, als hätte ich damit den richtigen Gang eingelegt. Es war an der Zeit, aufs Gaspedal zu drücken.“

Also machte sie Platz im Terminkalender, konzentrierte sich voll auf die Musik: Alles andere war ab sofort zweitrangig, und vor allem wusste sie, dass sie dieses Mal volle Kontrolle über den Sound haben wollte – weshalb sie auch bei sämtlichen Songs als Co-Songwriterin beteiligt war. „Schließlich ist es meine Liebesgeschichte“, sagt sie entschieden. „Die Geschichte, die ich geschrieben habe, als ich auf meine Hochzeit zusteuerte. Ich wollte einfach nicht, dass jemand anderes diese Geschichte erzählt.“

Auch die Liste der Beteiligten ist dieses Mal bewusst kürzer als sonst: Mit Oak Felder, der schon mit Größen wie Alicia Keys und Usher, mit Ariana Grande und Nicki Minaj gearbeitet hat, fand sie den perfekten Executive Producer. In ihm hatte sie einen Partner gefunden, der offen war für ganz neue Sounds, denn sie wollte unbedingt das Klangspektrum vergrößern und zeigen, wie breit ihr Musikbegriff ist.

Als konzeptioneller Rahmen des Albums dienen die verschiedenen Kapitel und Stationen ihrer Beziehung: Die Stimmung ist dementsprechend ausgelassen und euphorisch – denn es geht darum, wie es sich anfühlt, sich Hals über Kopf zu verlieben und zu erfahren, was es heißt, wenn diese Liebe auf Gegenliebe trifft. Nachdem sie zuvor eher von romantischen Abgründen berichtet oder aber auf Hedonismus pur gesetzt hatte, begegnet man hier einer ganz anderen Rita Ora: Sie fühlt sich sicher, fühlt sich geborgen und glücklich. Man hört, dass sie weiß, dass sie einen ganz besonderen Menschen getroffen hat.
You & I beginnt mit einem massiven, grandiosen Dance-Rundumschlag: „Don’t Think Twice“ fühlt sich an wie die allererste Begegnung – denn da ist sofort diese Anziehungskraft, diese Versuchung, der man einfach nachgeben muss. „One second could change your life“, singt sie über diesen kurzen, entscheidenden Augenblick, und dann: „Heaven is a shot in the dark / So shoot with your heart.“

Die Lead-Single „You Only Love Me“ erzählt aus den Anfangstagen dieser Liebe: Es ist ein Song über „diese absolut verliebte Frühphase einer Beziehung“, wie sie sagt. Man will einfach alles für den anderen sein, dabei ist es womöglich noch zu früh, um irgendetwas einzufordern – also kommt man ins Grübeln. Die Komposition dazu, die an den Instrumental-Refrain des ähnlich grandiosen Songs „Anywhere“ (vom Phoenix-Album) erinnert, zählt jetzt schon zu ihren größten Songs. Die ganze Wucht der Gefühle ist auch beim eher düsteren „Unfeel It“ spürbar, für den Rita eine „wütendere“ Perspektive einnimmt, wie sie sagt. „How am I so out of control of my emotions?“, fragt sie sich und bezieht sich auf den überwältigenden Kontrollverlust. Trotzdem weiß sie natürlich, dass sie „nie wieder nicht so fühlen“ will…

Natürlich ist sie wahnsinnig verliebt – aber das bedeutet nicht, dass dieses Album eine einzige, endlose Ballade ist. Zwei der neuen Songs sind massive Dancefloor-Hymnen, jeweils gestrickt um geniale Sample-Interpolationen. Einerseits erlaubte ihr Fatboy Slim, dessen ikonischen Hit „Praise You“ (1998) in den neuen Song „Praising You“ zu verwandeln. Die unvergessene Klaviermelodie, die hier in einen XL-EDM-Sommerhit mündet, und dieser Trancezustand, den sie auslöst, bringen sehr gut auf den Punkt, wie sich dieses Verliebtsein anfühlt, schließlich gehe es um den Punkt, „an dem die Emotionen dermaßen überwältigend werden, dass ich selbst gar nicht mehr die Hauptrolle in meinem eigenen Leben spiele“, wie sie sagt. „Plötzlich sind alle Regeln und To-dos vollkommen gleichgültig, weil man einfach zu verliebt ist.“

Später dann darf Eddie Murphys „Party All The Time“ in dem Song „That Girl“ aufblitzen: Hiermit stellt sie vor allem klar, dass sich das Leben zwar schlagartig komplett verändern kann, was aber nichts daran ändert, dass sie manchmal einfach nur Spaß haben will – und sonst nichts. „Ich glaube fest daran, dass ich dieses Mädchen in mir niemals sterben lassen werde“, so Rita. „Ich will also nicht sagen: Ich habe gerade geheiratet und jetzt bin ich erwachsen, werde also nie wieder dieses junge Mädchen sein. Von wegen: Ein Teil von mir wird immer dieses Mädchen sein, das gerne ausgeht und sich amüsiert.“

Apropos Ausgehen: Einer der Songs, der ihr persönlich am meisten bedeutet, entstand mit einem heftigen Kater – und zwar am Morgen nach ihrer eigenen Hochzeitsparty. „Ich hatte ja eigentlich gar nicht vor zu heiraten“, lacht sie, „schließlich wollte ich doch ein Album machen!“ Doch dann wurde ihr klar: „Scheiße, morgen habe ich eine richtig große Session.“ Natürlich Profi genug und wahnsinnig happy darüber, mit dem Producer Cirkut (The Weeknd, Katy Perry, Miley Cyrus) arbeiten zu können, riss sie sich also zusammen und zog die Sache trotz Kater durch: Gemeinsam schrieben die beiden den Titelsong „You & I“ – gewissermaßen ihre Version eines Hochzeitslieds. „Jedes Mal, wenn ich den Song jetzt höre, kommen mir sofort die Tränen. Er versetzt mich automatisch zurück in diesen Moment“, so Rita. „und ich bin wieder bei unserem ersten Tanz.“

Auch das Thema Familie spielt auf dem dritten Album erstmals eine größere Rolle. Zum Beispiel gibt es Songs über die ausgesprochen enge Beziehung, die sie zu ihrer Mutter hat. Das trotzige „Shape of Me“ etwa ist ihr gewidmet: Es gehe darin um „all die Momente, in denen ich dachte, nicht mehr weitermachen zu können“, so die Sängerin. Ihre Mutter habe dann immer gesagt: „Du kannst weitermachen – weil du meine Tochter bist und mein Blut hast.“

Um besser zu verstehen, in was für einen Menschen, in was für eine Frau sie sich verwandelt hat, streut Rita zwischendurch auch Rückblicke ein. „Girl in the Mirror“ bezeichnet sie als „Hommage ans jüngere Ich“, wobei es auch darum gehe, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. „Notting Hill“ blickt zurück auf die Teenagerjahre und jene Zeit, als sie einfach mit ihren Freundinnen und Freunden auf der Portobello Road abhing. Das „You“ im Albumtitel You & I steht schließlich nicht nur für den Mann an ihrer Seite, den sie liebt. Auch ihre Mutter ist damit gemeint. Und überhaupt all die Menschen, die ihr wichtig sind – seien es Freunde oder Fans. Ihnen allen präsentiert Rita Ora ein neues, ein gereiftes Selbstbild, an dem sie für immer festhalten wird.

VÖ: 14.07.2023
Label: BMG Rights Management
Quelle: BMG Rights Management
Foto: BMG Rights Management



Endlich: Langersehntes „Live-Album von Frank Zander“ erscheint am 28.Juli!

Wirklich jeder kennt mindestens einen Song von Frank Zander! Ja, JEDER! Sollte der ein oder andere jetzt dennoch anfangen kurz innezuhalten und nachzudenken, was jedoch ziemlich unwahrscheinlich ist, dem wird hoffentlich nicht spät in der Nacht der "Ur-Ur-Enkel Von Frankenstein" erscheinen. "Oh, Susi" hört man es verzweifelt rufen. Ja, aber natürlich kennt JEDER einen Titel, wenigstens aber eine Zeile von dem Berliner Urgestein und Multitalent Frank Zander. Falls nicht, und wir wissen, dass dies sehr unwahrscheinlich ist, also wir schließen es einfach mal aus, könnte "Jeannie" weiterhelfen. Denn nur dort gibt es (Die Reine Wahrheit) zu hören.

So viele Kult-Songs! Unzählige Erinnerungen. Mehrere Generationen in Musik verbunden. Vereinzelt zieht noch jemand die Augenbrauen hoch? Wer? Wie? Was? "Hier Kommt Kurt"! "Ohne Helm und ohne Gurt"! Kurt will immer nur tanzen. Aha. Jetzt hat der letzte Überleger alle Zweifel abgelegt und schwelgt in Erinnerungen: "Das War'n Zeiten". Und die Berlinder denken: "Den Kudamm rauf". Der Berliner Kult-Fußball-Verein "Hertha BSC" singt samt Fans ohnehin die Dauer-Kult-Hymne "Nur Nach Hause". Immer! Kult, Kult, und noch mal Kult.

Da wird es noch kultiger, wenn wir "Marlene" dazu rufen, um jeder noch so versteckten Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. So, jeder weiß wer Frank Zander ist. Wirklich JEDER kennt seine Songs. Und genau deshalb freuen wir uns auf das einmalige und wundervolle "Frank Zander und Band - Live in Gera 1990"-Album. Es ist völlig ausgeschlossen, dass es irgend jemanden gibt, der keinen dieser Songs kennt... Und sollte dieses unwahrscheinliche Ereignis dennoch irgendwo stattfinden, so wie ein Wildschwein ja auch schnell mal zum Löwen wird, na dann Prost: "Ich Trink Auf Dein Wohl, Marie"!

8 Live-Raritäten befinden sich auf dem Album. Welche das sind? Der obige "Es-Ist-Unmöglich-Dass-Du-KEINEN-Frank-Zander-Song-Kennst-Text" hat sie alle geoutet. Schonungslos! Die einzigartige Atmosphäre, kurz nach dem Mauerfall, ist in jedem Song auf dieser Live-Rarität spürbar. Frank Zander und Band und Publikum in Top-Form! "Kurt will tanzen"!

Weitere Informationen auf:
https://www.frank-zander.de

VÖ: 28.07.2023
Label: Zett-Records
Text: Daniela Herbig
Fotos: Zett-Records



Musik-Tipp: Riku Rajamaa mit aktueller Single „Remember To Forget“

Nach dem Ende seiner Band Sunrise Avenue, bei der er jahrelang als Lead-Gitarrist zum internationalen Erfolg beitrug, legte Riku Rajamaa Anfang 2023 mit seiner Single „Hold Me Close“ den Grundstein für den Traum seiner eigenen Solokarriere. Besonders im Radio konnte er auf ganzer Linie überzeugen und schaffte es direkt auf #61 der deutschen Airplay Charts. Ein weiterer Meilenstein: seine eigene Tour! Insgesamt sieben verschiedene Städte in Deutschland und der Andrang war auf Anhieb überwältigend. Über die Hälfte der Tickets verkauften sich bereits in den ersten drei Wochen. Nun liefert er für diese auch noch den passenden Soundtrack.

Mit seiner neuen Single hat er nun noch mehr seine musikalische Identität gefunden, da ist er sich sicher. Dabei geholfen hat Produzent Matthew James Humphrey, der seit Jahren immer wieder beweist, dass er zu den ganz Großen gehört. Neben seinem eigenen erfolgreichem Projekt „M22“ produzierte & schrieb er auch für Künstler wie Freya Ridings, Leony, Robin Schulz, Nico Santos, HUGEL, Taio Cruz, OMI, Klingande & sogar Liam Payne. „Remember To Forget“ klingt jünger und dynamischer als ihr Vorgänger und doch zu 100% Riku Rajamaa. Seit dem 09.06.23 überall erhältlich!

Termine "Close To You - Tour":
07.09.2023 - Köln
09.09.2023 - Frankfurt
10.09.2023 - München
12.09.2023 - Dresden
13.09.2023 - Oberhausen
14.09.2023 - Berlin
15.09.2023 - Hamburg

Weitere Informationen auf:
https://www.rikurajamaa.com

VÖ: 09.06.2023
Label: Kontor Records GmbH
Quelle: Kontor Records GmbH
Fotos: Kontor Records GmbH / Rene Lüdke



Musik-Tipp: Anastacia mit neuem Album „Our Songs“ im September 2023

Sie hat eine der größten und eindrucksvollsten Stimmen der internationalen Poplandschaft – und trat für ein ganz besonderes Projekt ans Mikrofon: Nachdem Anastacia ihre riesige EU/UK-Fanbase erst im Herbst mit der restlos ausverkauften „I’m Outta Lockdown“-Tournee zum Feiern gebracht hat, kündigte die US-Amerikanerin nun ein ganz spezielles Album an – mit dem sie vor allem ihre Verbundenheit zu Deutschland unterstreicht: Das neue Album „Our Songs“ vereint Interpretationen ganz unterschiedlicher Tophits aus Deutschland, die Anastacia jetzt auch in englischer Sprache in die Welt raustragen möchte. Für ihre Fans hierzulande somit gleichermaßen vertraut und komplett neu, werden die Menschen in anderen Teilen der Welt zum ersten Mal überhaupt in den Genuss dieser Hitmelodien kommen.

Als erste Single veröffentlichte Anastacia den Titelsong „Best Days“ am 28.04.2023 – ihre Neuinterpretation jener inspirierenden Hymne, mit der Die Toten Hosen im Jahr 2012 alles abräumen sollten. Ihre Coverversion von „Tage wie diese“ klingt dermaßen umwerfend und schlüssig – so als sei dieses Stück eigens für sie komponiert worden: „I‘ve been waiting for this day to come, hope stayed alive inside me all along“, heißt es im englischen Songtext, der wie das Original aus der Feder von Campino stammt. Spätestens wenn nach dem epischen Gitarren-Intro das Arrangement regelrecht explodiert, kann man sich Anastacias Neuinterpretation dieses Pop/Rock-Meilensteins nicht mehr entziehen: „like a siren, a secret song“, der selbst die größten Zweifel und die dunkelsten Wolken am Lebenshorizont vertreiben kann, klingt ihre „Best Days“-Interpretation wie vertonte Lebensfreude – eingesungen mit maximaler Stimmgewalt.

„[…] go with the flow/we will be weightless“, heißt es dann, worauf ihre Stimme ein weiteres Mal abhebt und sie den Euphorie- und Feel-Good-Faktor abermals bis zum Anschlag aufdreht. Die Kombination aus ruhigen Momenten und massiven Hooks dient als perfekter Vorgeschmack aufs neue Album, auf dem die US-Amerikanerin nur die größten und eingängigsten Songs präsentiert. Hits Made in Germany – präsentiert von der Biggest Voice In Pop. Zu den weiteren Highlights des Albums, für das Anastacia deutsche Hitvorlagen aus den letzten 40 Jahren ausgewählt hat, zählen unter anderem auch „Born To Live Forever“ („Geboren um zu leben“, Unheiligs #2-Hit von 2010), „Forever Young“ (Alphaville 1984 und einer der häufigsten gecoverten Songs der Popgeschichte) und „Still Loving You“ (1984) – also jene zeitlose Powerballade der Scorpions, die in ganz Europa die Top-5 eroberte, als Anastacia gerade mal 16 Jahre alt war. Von 100% Pop bis hin zu stadiongroßen Rock-Radiohymnen, bringt ihr Album inspirierende Klassiker aus unterschiedlichen Genres und Jahrzehnten zusammen – und präsentiert diese Highlights der deutschen Musikgeschichte damit erstmals auch einem internationalen Publikum.

„Ich liebe es, etwas Neues auszuprobieren“, kommentierte sie die Kernidee ihres achten Studioalbums bereits im Vorfeld und bezeichnete den Longplayer im selben Atemzug als ein Projekt, „das es so noch nie gegeben hat“. Seit gut 10 Jahren nicht nur in der Welt des Fußballs eine der größten Hymnen, verzeichnet das „Tage wie diese“-Original, mit dem Die Toten Hosen 2012 hierzulande direkt Platz 1 erstürmen konnten, inzwischen mehr als 120 Millionen kombinierte Streams/Views. Dank Anastacias Neuauflage wird die Melodie in diesem Jahr wirklich in sämtlichen Ecken der Welt zu hören sein.

Über Anastacia:
Ihren Durchbruch feierte Anastacia Lyn Newkirk (*1968), wie die US-Pop-Ikone mit der Ausnahmestimme mit vollständigem Namen heißt, im Jahr 1999 – um nur zwei Jahre später zum „World’s Best-Selling New Female Pop Artist“ gekürt zu werden. Als Stimmwunder für Multiplatin-Hits wie „I’m Outta Love“, „Paid My Dues“ und „Left Outside Alone“ verantwortlich, hat sie seither mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft, in 19 Ländern Platz #1 der Singlecharts erobert und parallel dazu alle erdenklichen Awards abgeräumt (225+ Preise in 31 Ländern). Nachdem sie zuletzt im Herbst 2022 mit der „I’m Outta Lockdown - The 22nd Anniversary“-Europatour das 22. Jubiläum ihres Debüthits „I’m Outta Love“ zelebriert hatte, schlägt Anastacia nun das nächste Kapitel auf – und konzentriert sich dafür auf zeitlose Hitmelodien aus dem deutschsprachigen Raum, wo ihre Fanbase von Anfang an besonders groß war (allein drei Millionen verkaufte Alben in Deutschland). Die erste Single „Best Days“ aus dem im September erscheinenden neuen Album „Our Songs ist ab dem 28.04. im Stream und als Download erhältlich!

Quelle: Stars by Edel
Fotos: Stars by Edel & Marcel Brell



Michael Bolton: Neues Album „Spark of Light“ erscheint am 14.Juli 2023

Die Veröffentlichung seines letzten Studioalbums mag zwar stolze 14 Jahre zurückliegen – doch über einen Mangel an Ideen konnte sich Michael Bolton in dieser Zeit gewiss nicht beklagen. Schließlich hat der auch bei den Emmys nominierte GRAMMY-Gewinner zwischenzeitlich nicht nur an etlichen musikalischen Projekten mitgewirkt, sondern auch seine Comedy-Skills regelmäßig unter Beweis stellen können. Allein als „Jack Sparrow“ für die Comedy-Band The Lonely Island konnte er seit 2011 richtig viele Menschen zum Lachen bringen – das belegen knapp eine Viertelmilliarde Views bei YouTube. Auch sonst war er quasi omnipräsent: Mal als Stargast in Komödien wie „Two And A Half Men“ oder „Fresh Off The Boat“, mal in Werbespots für Honda, Pizza Hut oder Walmart, schließlich auch beim US-amerikanischen „Masked Singer“. Mit Zooey Deschanel brachte er das legendäre „Dating Game“ zurück ins US-TV und legte auch hier den Schwerpunkt auf die Musik. Anders gesagt: Eigentlich war immer klar, dass sich der Sänger, Songwriter und Produzent auch musikalisch irgendwann wieder zu Wort melden würde.

Jetzt ist dieser Moment gekommen – mit Spark of Light. 10 lebensbejahende neue Songs, in denen klassisches Songwriting auf zeitgenössische Sounds trifft. Aufgenommen hat Bolton sie mit vielen jungen Talenten. „Dieser Spark of Light, dieser leuchtende Funke steht eigentlich für alles, womit er in Kontakt kommt: positive Energie, Hoffnung, neues Glück“, so Bolton über das Album. „Ganz viele verschiedene Elemente, Erlebnisse und auch ganz viele Talente kommen da zusammen.“ Offen für neue Einflüsse und neue Richtungen war Bolton schon immer. Und er ist damit ja auch immer gut gefahren in den letzten 50 Jahren: Über 65 Millionen Alben hat der Mann aus Connecticut verkauft; sechs Mal gab’s gleich mehrfaches Platin daheim und gleich acht #1-Hits in den Billboard-AC-Radiocharts. Seine Kompositionen wurden von vielen anderen Größen aufgenommen – u.a. von Barbra Streisand, Cher, KISS und Kenny Rogers. Dazu hat er mit Bob Dylan gearbeitet und wurde von Jay-Z und Kanye West als Samplequelle angezapft. Die Aufnahme in die Songwriters Hall of Fame ist nur die Speerspitze einer langen Liste von Awards und Preisen, meistens für die Musik, häufig auch für sein Engagement – für mehr soziale Gerechtigkeit.

Kurzum: Michael Bolton zählt ganz klar zu den Superstars der Popwelt – hat aber doch kaum Interesse an Rückschau, sondern will immer wieder neu begeistern. „Es gibt doch immer etwas Neues zu entdecken – und wenn ich das Gefühl habe, ‘das hab ich noch nie gemacht’: dann bin ich sofort dabei!“ Auch auf Spark of Light trifft das zu – schließlich ist es ganz klar ein Produkt der letzten Jahre. „Da war ja die Pandemie, die dann irgendwann für kompletten Stillstand gesorgt hat“, holt er aus und erzählt davon, wie er während der Lockdown-Phasen „ganz viel neue Musik erkundet“ habe. So sei er dann auch auf jene schon erwähnten jungen Kreativen aufmerksam geworden – u.a. den gebürtigen Australier Tushar Apte (BTS, Blackpink, Demi Lovato), Morgan Taylor Reid (Backstreet Boys, Shane Harper, Plug In Stereo), oder auch auf Zachary Barnett, den Frontmann der American Authors. Nicholas Petricca von Walk the Moon, Jared Lee von NBCs „American Song Contest“ (Jason Derulo, Louis the Child, Markus Schulz), der GRAMMY-Gewinner Jonas Myrin (Matt Redman, Tomlin, Streisand und Bocelli) und Robert Marvin (Adam Lambert, Matt Kearney, TobyMac, Tove Lo) zählten auch dazu. Schließlich darf man auch Justin Jesso nicht vergessen, der Bolton Jahre zuvor mal in einem Restaurant als Fan angesprochen hatte – und nun, ein Jahrzehnt und einen Kygo-Hit später, die Single „Beautiful World“ mit ihm aufnehmen sollte.

„Die Pandemie hat mich echt zum Arbeiten inspiriert“, sagt er weiter, „und durch die Zusammenarbeit mit anderen Songwritern und Produzenten wurde mir klar, wie unfassbar heiß wir alle darauf waren, endlich wieder neue Sachen zu machen. Es war extrem spannend, sogar am Anfang, als wir noch per Zoom arbeiten mussten. Plötzlich war’s wieder genauso aufregend wie früher, zusammen neue Ideen zu entwickeln und diese Songs gemeinsam zum Leben zu erwecken.“ Das Resultat vereint, so Bolton, „einige der besten Songs, an denen ich jemals mitgeschrieben und mitgearbeitet habe.“ Genau genommen ist es sogar das erste Album seiner Karriere, bei dem er an sämtlichen Songs als Co-Autor beteiligt war. Der gemeinsam mit Apte und Petricca komponierte Titelsong setzt mit seiner packenden Hook wunderbar den Ton für den ganzen Longplayer: „Wir alle fanden dieses Bild vom Spark of Light super, wir sahen darin so einen leuchtenden Punkt im Leben und in der Welt“, sagt Bolton. „Wir sprachen dann viel darüber, wie wichtig es ist, dieses Licht im eigenen Leben und um uns herum am Leben zu halten. So konnten wir ganz viel positive Energie anzapfen, und ich konnte es jedes Mal gar nicht abwarten, in der nächsten Session weiterzumachen. Hinterher haben wir viele Nächte im Studio verbracht.“ Auch das mit Jesso geschriebene „Beautiful World“ („einer meiner absoluten Lieblingssongs“) versprüht dieselbe Energie, während sich „Just the Beginning“ schon während der Sessions „in meinem Umfeld zum neuen Lieblingssong“ entwickelte, „womit auch klar war, dass wir da was ganz Besonderes an der Angel hatten …“

Auch „Whatever She Wants“, für dessen Songwriting-Session er nach Nashville gefahren ist, um dort mit den beiden Music-City-Locals Anderson East (aka Michael Cameron Anderson) und Aaron Raitiere zu arbeiten, zählt für Bolton ganz klar zu den Highlights der neuen LP: „Da hatte ich echt das Gefühl, als würde sich der Song von selbst schreiben. Manchmal passiert das einfach, wenn man die Segel gesetzt hat und auf den Wind der Inspiration wartet.“ Sie hätten zunächst einfach „herumgespielt: Michael spielte etwas am Klavier und ich sang einfach drauflos, ‘Whatever she wants…’. Wir hatten echt keinen Plan, was das werden sollte, aber dann schauten wir uns an, sagten uns, ‘Hm, wartet mal’ – und so wurde auch daraus einer meiner Lieblingssongs.“ Obwohl der Song ganz unterschiedlich interpretiert werden könne, je nach Lebenserfahrung, „ist es trotzdem ganz klar ein Song, mit dem sich einfach jede und jeder identifizieren kann, der schon ein bisschen Zeit auf diesem Planeten verbracht hat.“

Wobei das genau genommen auch auf Spark of Light als Ganzes zutrifft: Angefangen beim locker-leichten „Running Out Of Ways“ oder dem kämpferisch-selbstbewussten „Just The Beginning“ bis hin zum sehnsüchtigen „Home“ oder dem grandiosen Pop-Rundumschlag namens „Out Of The Ashes“ – all diese neuen Songs seien „aus so einer guten Grundstimmung heraus“ entstanden, und „manche davon waren echte Überraschungen. Es ist ein Album, das seine komplett eigene Dynamik entwickelt hat.“ Dass eine solche Dynamik überhaupt entsteht, sei an sich schon eine bemerkenswerte Leistung – und gewiss nichts, was Bolton als Selbstverständlichkeit betrachtet. Immerhin ist fast ein halbes Jahrhundert seit seinen Anfängen mit der Hardrock-Combo Blackjack vergangen; auch der US-Megahit „How Am I Supposed To Live Without You“, den er einst Laura Branigan auf den Leib schrieb, wird in diesem Sommer schon 40 Jahre alt – sechs Jahre später sollte er selbst damit noch mal die Charts erobern und dafür auch seinen ersten GRAMMY gewinnen. Auch die großen Comeback-Hits, die er für Cher, KISS und Barbra Streisand komponierte, erschienen genau genommen schon vor der Jahrtausendwende.

Mit Spark of Light jedoch meldet sich Michael Bolton in absoluter Bestform zurück: Er ist und bleibt ein Ausnahmesongwriter – und er ist zuversichtlich, dass ihm diese Gabe auch in Zukunft erhalten bleibt. „Das alles war und ist eine unglaubliche Reise“, sagt er abschließend, „ja, wirklich ein unfassbarer Kreativtrip. Mir ist noch mal klar geworden, was für ein riesengroßes Glück es ist, mit so vielen tollen Leuten arbeiten zu dürfen, die mich immer wieder inspirieren. Auch deshalb habe ich jetzt schon richtig große Lust aufs nächste Kapitel.“

VÖ: 14.07.2023
Label: Androver Music
Quelle: Androver Music
Fotos: Androver Music





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